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DIE ZEIT

Cosma Shiva Hagen und Wolfgang Thierse über Politik-Verständnis

Hamburg (ots) -

Die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen, 21,
diskutiert in der ZEIT mit dem Präsidenten des Deutschen Bundestages,
Wolfgang Thierse, über ihr Desinteresse an der Politik: "Da kriegt
man nur Kopfschmerzen von."
Hagen: "Ich wüsste nicht, wen ich wählen sollte. Das geht vielen
in meiner Generation so. Viele denken, dass man an der Politik
sowieso nichts ändern kann, deswegen interessiert sich auch keiner
dafür." Auch Tagespolitik sei für sie kein Thema: "Ich lese keine
Tageszeitung. Ich kaufe mir schon seit Jahren keine mehr, und ich
brauche auch keine. Fernsehnachrichten gucke ich, ja. Und ich sehe
gerne CNN." Sich über die Politik zu engagieren kommt deshalb für sie
nicht in Frage, lieber im Benefizbereich, "etwa bei Landminen e.V.,
um etwas im Kleinen zu bewegen".
Thierse: "Die 68er-Generation hat sich politisch definiert. Die
heutige junge Generation definiert sich über das Popkulturelle, das
Ästhetische. Engagement wird nur zeitweilig gewährt - etwa für ein
konkretes Umweltprojekt." Für Thierse, der schon als Kind "quasi
gezwungenermaßen in seinem Elternhaus zur Politik gekommen" ist, kann
politische Leidenschaft nur aus der "Erfahrung von Ungerechtigkeit,
von Nichteinverstandensein mit der Gesellschaft" motiviert sein.
"Wenn eine junge Generation diese Erfahrung so nicht macht, dann wird
sie eben weniger politisch."
Das komplette ZEIT-Gespräch (DIE ZEIT Nr. 31, EVT 25.07.2002)
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
(Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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