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Hans-Peter Friedrich: Die 'Managervergütung' erhält neue Leitplanken

Berlin (ots) -

Zur Neuregelung der Rahmenbedingungen für die
Vergütung von Managern im Aktien- und Handelsrecht erklärt das 
Mitglied der Koalitions-Arbeitsgruppe "Managervergütung" für die 
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Hans-Peter Friedrich:
Bei der Neuregelung der Managervergütung in den aktien- und 
handelsrechtlichen Vorschriften geht es darum, die Rahmenbedingungen 
so anzupassen, dass sich vereinzelte Exzesse, wie sie in der 
Vergangenheit bekannt wurden, nicht wiederholen. Dabei werden die 
Aufsichtsratsmitglieder stärker in die Pflicht genommen, für die 
Angemessenheit der Vorstandsvergütungen zu sorgen. Gleichzeitig 
werden die Regelungen geschärft, mit denen Vorstandsbezüge 
herabgesetzt werden können, wenn sich die Lage der Gesellschaft 
signifikant verschlechtert.
Es muss Schluss sein mit den Fällen, in denen Aktionäre um ihr 
Eigentum sowie ihre Ersparnisse und Arbeitnehmer um ihren 
Arbeitsplatz bangen, während die Vorstände Vergütungen kassieren, als
sei nichts gewesen.
Wir sorgen außerdem dafür, dass sich Einkommen und persönliches 
Risiko der angestellten Vorstände mehr als bisher an Maßstäben 
orientieren, die für jeden mittelständischen Familienunternehmer 
selbstverständlich sind:
-	Statt kurzfristiger Scheinerfolge soll langfristiger 
Substanzgewinn für die Vergütung ausschlaggebend sein. Die 
erfolgsorientierte Vorstandsvergütung soll sich an der nachhaltigen 
Entwicklung des Unternehmens orientieren und deswegen eine 
mehrjährige Bemessungsgrundlage haben.
-	Für einen angestellten Vorstand darf eine Haftung für eigene 
Fehler nicht nur auf dem Papier stehen, weil das Unternehmen eine 
gute Haftpflichtversicherung für ihn abgeschlossen hat. Vielmehr muss
er wie jeder Mittelständler das Risiko persönlicher Vermögensverluste
tragen. Deswegen führen wir einen verbindlichen Selbstbehalt für die 
ansonsten vom Unternehmen bezahlte Versicherung ein.
-	Schließlich soll der Aktionär als Eigentümer des Unternehmens 
mehr Einblick in das Entlohnungssystem der Vorstände, also seiner 
Angestellten, erhalten.
Die Neuregelungen sind intensiv und lange beraten worden. Wir 
haben damit die Leitplanken für die Managervergütung erneuert, die an
einigen Stellen brüchig geworden war.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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