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Rheinische Post: Chef der Kassenärztlichen Vereinigung: Krebskranke bekommen oft teure und fragwürdige Medikamente

Düsseldorf (ots) -

Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein, Leonhard Hansen, kritisiert Pharma-Unternehmen für 
medizinisch umstrittene und zugleich sehr teure Medikamente für 
Todkranke. "Viele Pharma-Unternehmen wollen durch fragwürdige 
Geschäfte mit Krebskranken die Umsatzeinbrüche wettmachen, die sie 
erleiden, weil ihre Patente im Massengeschäft mit Diabetes- oder 
Bluthochdruck-Patienten auslaufen", sagte Hansen der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Es sei keine 
Hilfe für todkranke Patienten, wenn sie Medikamente mit starken 
Nebenwirkungen einnehmen müssten, die ihre Leiden nur um ein paar 
Wochen verlängerten.
Der KV-Chef will seine Forderung, Todkranken weniger fragwürdige 
Spezialpräparate zu verschreiben, nicht als Sparprogramm verstanden 
wissen. Er fordert aber, das Geld sinnvoller auszugeben  - für die 
Palliativmedizin, also für bessere Schmerzmittel und mehr ärztliche 
Zuwendung.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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