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Rheinische Post: Kommentar: Die Opel-Farce

Düsseldorf (ots) -

Die Auseinandersetzung um die Zukunft von Opel
wird langsam zur Posse. Da meldet der Investor und Autozulieferer 
Magna, es gebe eine Einigung mit der Opel-Mutter General Motors (GM).
Die Bundesregierung spricht inoffiziell von positiven Signalen. Und 
dann dementiert GM, dass auch nur Gleichstand zwischen den beiden 
Bietern Magna und der Finanzgruppe RHJI besteht.
Das haben die Arbeitnehmer nicht verdient. Denn sowohl Berlin als 
auch die Opel-Mutter GM spielen mit gezinkten Karten. Die 
Bundesregierung und ihr Favorit Magna tun so, als ob die Amerikaner 
sich auf den österreichischen Autozulieferer mit dem russischen Geld 
einlassen müssten und setzen den US-Konzern mit Einigungsmeldungen 
unter Druck. GM gibt vor, Herrin des Verfahrens zu sein und das 
letzte Wort zu haben.
Beides stimmt nicht. Die Kontrahenten können sich lediglich 
gegenseitig Schaden zufügen. Die Bundesregierung hat sich auf Magna 
festgelegt, die Alternative RHJI wird nicht ernsthaft geprüft. Somit 
bleibt der Opel-Mutter bei einem Nein zu Magna nur die Möglichkeit, 
ihre deutsche Tochter pleite gehen zu lassen. Das Gezerre geht erst 
einmal weiter. Nach den Wahlen wird dann die Quittung präsentiert.

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Telefon: (0211) 505-2303

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