Alle Storys
Folgen
Keine Story von KfW mehr verpassen.

UNIKIMS GmbH

Einmalige Kooperation von SOS-Kinderdörfer weltweit und Universität

Einmalige Kooperation von SOS-Kinderdörfer weltweit und Universität
  • Bild-Infos
  • Download

Kassel (ots) -

UNIKIMS, die Management School der Universität Kassel, kooperiert mit sozialer Hilfsorganisation: Weltweit erster Online-Masterstudiengang Wind Energy Systems nimmt Studierende aus Schwellen- und Entwicklungsländern auf

Die UNIKIMS, die Management School der Universität Kassel, ist Pionierin: Schon 2015 hat sie den weltweiten ersten Online-Masterstudiengang Wind Energy Systems ins Leben gerufen. Nun öffnet sie ihn - in Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit - mit einem Stipendienprogramm für talentierte und zielorientierte Ingenieurinnen und Ingenieure aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Die UNIKIMS gibt damit ihre Antwort auf eine der großen Herausforderung unserer Zeit, indem sie die Megathemen Klima und Bildung miteinander verbindet. Die Welt hat schließlich noch für lange Zeit einen kaum stillbaren Bedarf an Erneuerbaren Energien sowie an Ingenieurinnen und Ingenieuren, die diese Energien weltweit nutzbar machen können.

Im weltweit ersten und berufsbegleitenden Online-Masterstudiengang Wind Energy Systems (www.unikims.de/wes) studieren von Oktober 2021 an zwölf Ingenieurinnen und Ingenieure, die als Kinder oder Jugendliche in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen sind, oder deren Familie im Rahmen eines SOS-Familienstärkungsprogramms unterstützt wurde. "Der Ausgleich von Bildungschancen zwischen unterschiedlich entwickelten Ländern ist ein Beitrag zur Völkerverständigung, zum Frieden und zur klimaschonenden Energiewende, wenn wir Wissen zum Ausbau und zur Nutzung der Erneuerbaren Energien miteinander teilen", sagt Univ.-Prof. Dr.-Ing. Detlef Kuhl. Er ist Akademischer Leiter jenes Studiengangs, den die Universität Kassel entwickelt hat. Wissenschaftlicher Kooperationspartner des Studiengangs ist das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) in Kassel. Etwa 40 Studierende von allen Kontinenten haben das Angebot aus Kassel zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation nach einem ersten Studienabschluss bisher angenommen. Die zwei Frauen und elf Männer aus Bangladesch, Indien, Somalia, Ruanda und Nigeria, die in Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit in Kassel vom Herbst 2021 an online studieren, nehmen an einem einjährigen Zertifikatprogramm teil, das Module aus dem berufsbegleitenden Masterprogramm umfasst und zudem auf die dezentrale Windenergieversorgung ausgerichtet ist. Sie können die im Zertifikatprogramm erworbenen Studienleistungen in das Masterprogramm einbringen, wenn sie das Online-Studium in Kassel später bis zum Master fortsetzen möchten. Die Teilnahme am Zertifikatprogramm kostet 6.000 Euro und am kompletten Masterprogramm 14.000 Euro. Die UNIKIMS stellt den SOS-Studierenden die Studienplätze kostenfrei zur Verfügung.

Somit nehmen ab Oktober zusammen mit den Teilnehmenden am Zertifikatprogramm etwa zwei Dutzend Studierende das Online-Studium neu auf. Die UNIKIMS engagiert sich ihrerseits in verschiedenen sozialen und ökologischen Projekten. Ihre Mitarbeiter:innen übernehmen zum Beispiel Patenschaften für Kinder und Jugendliche aus SOS-Kinderdörfern.

Wissen teilen, um Chancen zu mehren

Mit dem Teilen von Wissen zur Nutzung und zum Ausbau Erneuerbarer Energien leistet die Wissenschaft nach Prof. Dr. Detlef Kuhls Worten einen Beitrag, um auch in Ländern, die technisch noch nicht so weit entwickelt sind, die Lebensgrundlagen zu sichern und zu verbessern, indem dort fossile Energieträger durch Strom aus nachhaltig fließenden Quellen ersetzt werden. Zudem verbesserten die Studierenden mit dem Wissen, das sie online an der Universität Kassel mit Hilfe der UNIKIMS erlernten, ihre persönliche Chance auf dem heimischen und internationalen Arbeitsmarkt. "Das Studium an der UNIKIMS führt am Ende zu einem Masterabschluss in den Ingenieurwissenschaften an einer deutschen Universität. Dieser Abschluss ist weltweit ein Prädikat für ingenieurwissenschaftliche Kompetenz", erläutert Prof. Dr. Detlef Kuhl die Qualität dieses Masterabschlusses. Der Bedarf an akademisch ausgebildetem Nachwuchs in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sei weltweit groß, "und wir qualifizieren junge Menschen aus aller Welt für den Weltmarkt".

Mehr als 800 Millionen Menschen leben ohne Strom

Gegenwärtig arbeiteten nicht alle Studierenden, die am Zertifikatprogramm teilnehmen, in ihren Heimatländern entsprechend ihrer Qualifikation, sondern auch im Handwerk. Prof. Dr. Detlef Kuhl sieht hier ein nicht ausgeschöpftes, großes Potential, um mit Hilfe des Nachwuchses die Erneuerbaren Energien auch in jenen Ländern auszubauen, in denen es noch keine Stromversorgung gibt. Derzeit leben mehr als 800 Millionen Menschen auf der Welt ohne Stromversorgung.

SOS-Kinderdörfer: Einmalige Kooperation

Für die SOS-Kinderdörfer ist die Kooperation mit der UNIKIMS neu und in dieser Form einmalig, wie Brigitte Kagerbauer, Projektkoordinatorin bei SOS-Kinderdörfer weltweit in München, schildert. Die UNIKIMS sei auf die SOS-Kinderdörfer mit der Idee und dem Angebot zugekommen, weltweit potentielle Studierende unter den Schützlingen der SOS-Kinderdörfer auszuwählen. Die Anfrage sei über die SOS-Regionalbüros in Asien, Afrika, Europa, Mittel- und Südamerika an die jeweiligen SOS-Nationalbüros weitergeleitet worden.

SOS-Mitarbeiter:innen, die mit den SOS-Programmteilnehmer:innen in direktem Kontakt stehen, haben geholfen, passende Kanditat:innen für das Zertifikat- und Masterprogramm der UNIKIMS zu identifizieren. Die dreizehn gewonnenen Studierenden werden sowohl von der UNIKIMS, als auch von den SOS-Kinderdörfern betreut, um für diese die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, sowie bei der Überwindung sprachlicher oder kultureller Hindernissen zu unterstützen. Geplant ist es, den Programmerfolg aus Sicht aller Beteiligten regelmäßig zu evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Einmalig an dem Angebot der UNIKIMS sind nach den Worten von Brigitte Kagerbauer, das vollumfängliche Stipendium für die Teilnehmer:innen am Zertifikat- und Masterprogramm, sowie die Tatsache, dass die Studierenden zum Studium in ihren Heimatländern bleiben können und schließlich die Kombination zweier Top-Themen, nämlich Bildung und Klimaschutz, die jeweils einen hohen Stellenwert in der Arbeit der SOS-Kinderdörfer haben.

Masterstudium für mehr Erneuerbare Energie

Bildung sei die Voraussetzung für ein Leben ohne Armut und in Unabhängigkeit, sagt Brigitte Kagerbauer. Weltweit lebten über 70.000 Kinder und Jugendliche in den Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer, zusätzlich werden mehr als 300.000 Kinder und Eltern in Notsituationen im Rahmen der SOS-Familienstärkungsprogramme begleitet und gefördert. Für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien sei es oft besonders schwer, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Dies gelte sowohl für Europa als auch für Asien und Afrika. Die von SOS-Kinderdörfer betreuten Kinder, Jugendlichen und Familien lebten häufig in strukturschwachen Regionen und ihnen fehlten vielfach die Netzwerke, die ebenso wichtig seien, um beruflichen Erfolg begründen zu können.

Klimaschutz und Kinderschutz

Außerdem gehe bei SOS-Kinderdörfer Klimaschutz Hand in Hand mit Kinderschutz. Schon heute seien tausende Familien gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, da die Armut durch den Klimawandel drastisch steige, und sich die Menschen anderswo bessere Lebensumstände erhofften. SOS-Kinderdörfer unterstützt Menschen, denen der Klimawandel die Lebensgrundlage entzieht, und helft ihnen, sich besser gegen die Folgen der Klimaveränderung zu wappnen. Zusätzlich vermittelt SOS-Kinderdörfer Wissen zur Umstellung auf klimafreundliche Lebensweisen. "Hier setzt die einmalige Kooperation mit UNIKIMS perfekt an, denn Dank des Studienangebots können die SOS-Stipendiat:innen die Entwicklung der Erneuerbaren Energien in ihren Heimatländern vorantreiben", sagt Brigitte Kagerbauer.

Strom ohne klassischen Netzanschluss

Das Zertifikatsprogramm ist nach den Worten des Studiengangmanagers Dr. rer. pol. André Bisevic vom Fraunhofer IEE von der Auswahl der Inhalte und der Lehrenden auf die Studierenden aus Ländern ohne ein klassisches Stromnetz zugeschnitten. Vor allem in den ländlichen Regionen der Schwellen-und Entwicklungsländer ist eine stabile Stromversorgung nicht selbstverständlich. Den Studierenden werden sowohl Kenntnisse über die mechanischen und elektronischen Komponenten von Windkraftanlagen sowie von der Stromspeicherung und Netzintegration vermittelt, als auch Kenntnisse zur Administration und zum Management von Windfarmen. Die Lehrenden wiederum haben Erfahrungen in der Speicherung von Energie und im Aufbau von Energieanlagen in Regionen ohne klassischen Netzanschluss. "In den Ländern, aus denen diese Studierenden kommen, gibt es häufig kein funktionierendes Stromnetz und keine Windkraftindustrie. Wir leisten einen Beitrag, um Ingenieur:innen als Pioniere für den Ausbau der Windenergie zu befähigen. Wenn wir dann noch bedenken, dass diese Studierenden aus den am stärksten wachsenden Ländern und Metropolen dieser Welt kommen, wo auch mit der Bevölkerungszahl und der wirtschaftlichen Aktivität der Energiebedarf wachsen wird, dann setzen wir heute ein zartes Pflänzchen, das einmal reiche Frucht tragen kann", sagt Dr. André Bisevic.

Unterstützung im Alltag für die Studierenden

Dian Yunus ist Studiengangsmanagerin der UNIKIMS und ebenfalls Ansprechpartnerin der Studierenden im Hochschulalltag. Sie stammt aus Indonesien und kennt das Leben in einem Land im Transformationsprozess. "Ich weiß, wie es ist, wenn kein Strom fließt. Wenn Stromausfall war, konnten wir am nächsten Tag keine Hausaufgaben vorlegen in der Schule, und ich weiß, wie schwer es in einem Land ist, das nicht so arbeitet wie Deutschland, ein Zeugnis oder einen anderen Nachweis zu erbringen oder vorzulegen. Es beansprucht manchmal Wochen und Monate, und es erfordert das Zurücklegen weiter Wege, bis ich ein Dokument in den Händen halte, das mich zur Teilnahme an einem Bildungsangebot in einem anderen Land berechtigt", berichtet die junge Frau. Darum habe seit April, als die Bewerbungen in Kassel eintrafen, die Klärung der Formalitäten einen großen Aufwand erfordert.

Sollte es für einen Studierenden nötig sein, noch einen Englischkurs zu absolvieren, oder sollte ein Laptop fehlen, was tatsächlich der Fall war, so kümmern sich die SOS-Kinderdörfer in Abstimmung mit der UNIKIMS darum. Die Kosten für die Hardware übernimmt die UNIKIMS.

Die Studierenden seien im Alter zwischen etwa 20 und gut 30 Jahren, sagt Dian Yunus. Eine Studentin aus Ruanda habe zum Beispiel schon eine wissenschaftliche Qualifikation im Umgang mit der Ressource Wasser und wolle ihre Kompetenz nun auf dem Gebiet der Windenergie ausbauen. Andere nutzten die Zeit, in der die Pandemie in den weniger entwickelten Ländern eine Wirtschaftskrise ausgelöst habe, um sich weiter zu qualifizieren.

Die Studierenden setzen sich ehrgeizige Ziele

In ihrem Bewerbungsbogen schildern die Studierenden ihre Ziele. Christine aus Ruanda ist 26 Jahre alt. Sie ist Wasser- und Umweltingenieurin und möchte zudem eine Expertin auf dem Gebiet der Windenergie werden: "Ich träume davon, nach meinem Studium eine Beratungsagentur aufzubauen, die es managen wird, einen großen Beitrag dazu zu leisten, die Windenergie technisch und ökonomisch in das Energienetz in Ruanda zu integrieren."

Pam aus Nigeria ist 28 Jahre alt und möchte seinem Land und der ganzen Welt helfen, die Frage der Energieversorgung zu lösen, weil kein Land der Welt ökonomisch wachsen könne ohne eine stabile Energieversorgung.

Yusuf aus Somalia ist 23 Jahre alt und möchte ein "Business Man" werden, weil er sein Land in eine Zukunft führen möchte, in der es seine großen Potentiale an nachhaltiger Energie zu nutzen versteht, - "wenn wir ein engagiertes Volk werden". Indes verfüge die Regierung in dem "milden Bürgerkrieg", in dem sich das Land befinde, nicht über die Kapazität, um den Auf- und Ausbau der Nutzung Erneuerbarer Energien in den Blick zu nehmen.

Mukesh kommt aus Indien und ist 33 Jahre alt. Sein Karriere-Ziel ist es, dank einer guten Ausbildung und eines großen Wissens Geld zu verdienen, um andere Menschen zu unterstützen, die weniger privilegiert sind als er.

"Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, sagt man im Deutschen, und wir als UNKIMS helfen unseren Studierenden aus allen Kontinenten, diesen Weg zu gehen", beschreibt Dian Yunus ihre Aufgabe.

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartner:innen
zum Fachthema:

Prof. Dr.-Ing. Detlef Kuhl
Universität Kassel
+49 561-804-1851
kuhl@uni-kassel.de

und

Brigitte Kagerbauer
SOS-Kinderdörfer weltweit
+49 89-17914-617
brigitte.kagerbauer@sos-kd.org

www.unikims.de/wes

UNIKIMS - die Management School der Universität Kassel
Universitätsplatz 12
34127 Kassel

Dr. Jochen Dittmar
+49 561-804-2913
dittmar@uni-kassel.de

Original-Content von: UNIKIMS GmbH, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: UNIKIMS GmbH
Weitere Storys: UNIKIMS GmbH
  • 2025-04-14 10:00

    KfW Research: Deutscher Markt für Wagniskapital startet solide ins neue Jahr

    Frankfurt am Main (ots) - - Hiesige Start-ups sammeln im ersten Quartal 1,6 Milliarden Euro ein - Engagement von US-Investoren geht deutlich zurück - Zahl der Exits steigt das zweite Quartal in Folge Deutsche Start-ups haben im ersten Quartal 2025 in 295 Finanzierungsrunden rund 1,6 Milliarden Euro Kapital eingeworben. "Der deutsche Markt für Wagniskapital ist damit ...

  • 2025-04-09 09:00

    KfW Research: Stimmung im Mittelstand zieht an - Trendwende oder nur ein Zwischenhoch?

    Frankfurt am Main (ots) - - Geschäftsklimaindex macht deutlichen Sprung - Infrastrukturpaket sorgt für Zuversicht - US-Zölle gefährden Erholung Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand hat im März einen ordentlichen Sprung gemacht. Es stieg um 3,9 Zähler auf minus 17,6 Punkte. Der Index liegt damit zwar weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, ...

  • 2025-04-08 10:00

    KfW Research: Zugang des Mittelstands zu Krediten wird noch schwieriger

    Frankfurt am Main (ots) - - Rekordquote an kleinen und mittleren Unternehmen klagt über restriktives Verhalten der Banken - Lage der Großunternehmen etwas besser - Nachfrage nach Krediten sinkt Der Zugang des Mittelstands zu Krediten hat sich im ersten Quartal 2025 erneut verschlechtert. 33,8 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland nahmen ...

  • 2025-04-03 10:00

    Bilanz 2024: KfW geht finanziell gestärkt in das Jahr 2025

    Frankfurt am Main (ots) - - Vorstandsvorsitzender Stefan Wintels: KfW bestens gerüstet, um Bundesregierung bei der Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu unterstützen - Finanzielle Solidität eröffnet Spielräume - Kernkapitalquote im Jahr 2024 auf 30,2 Prozent gestiegen - Gewinn von 1,4 Milliarden Euro trotz deutlich erhöhtem Einsatz von Eigenmitteln in der Förderung; Erwirtschaftetes Ergebnis auf 2,1 ...

  • 2025-03-17 09:00

    KfW Research: Zahl der Existenzgründungen steigt 2024 leicht

    Frankfurt am Main (ots) - - Positive Entwicklung von Gründungen im Nebenerwerb getrieben - Mehrheit der Gründerinnen und Gründer will aus Überzeugung selbstständig sein - Neugründungen dominieren, Existenzgründungen durch Unternehmensübernahmen legen auf niedrigem Niveau zu Im Jahr 2024 haben sich in Deutschland etwas mehr Menschen selbstständig gemacht als ...

  • 2025-03-12 10:00

    KfW Research: Mehr Mittelständler investieren in ihre Digitalisierung

    Frankfurt am Main (ots) - - 35 Prozent der Unternehmen haben zuletzt Digitalisierungs-Projekte durchgeführt - Deutliches Plus zur Vor-Coronazeit - Digitale Kluft zwischen großen und kleinen Mittelständlern wächst Im internationalen Vergleich hinken deutsche Unternehmen der ausländischen Konkurrenz bei ihren Digitalisierungsbemühungen zwar weiterhin hinterher. Die ...

  • 2025-03-11 09:00

    KfW Research: Demografischer Wandel setzt Mittelstand unter Druck

    Frankfurt am Main (ots) - - Knapp 60 Prozent der mittelständischen Unternehmen rechnen zukünftig mit Problemen bei der Stellenbesetzung - Um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen, planen betroffene Unternehmen unter anderem mit einer Reduzierung der Auftragsannahme - 33 Prozent der Mittelständler sehen aufgrund fehlenden Personals sogar ihre Existenz bedroht Die ...

  • 2025-03-07 09:00

    KfW Research: Weniger Frauen führen mittelständische Unternehmen

    Frankfurt am Main (ots) - - Nur 14,3 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland haben eine Chefin - Höchststand lag bei 19,7 Prozent im Jahr 2022 - Auch Anteil der Frauen in anderen Führungspositionen im Mittelstand ist rückläufig Der Anteil von kleinen und mittleren Unternehmen mit einer Frau an der Spitze ist weiter zurückgegangen. Von den rund ...

  • 2025-03-06 09:00

    KfW Research: Immer mehr mittelständische Unternehmen verzichten auf Kreditaufnahme

    Frankfurt am Main (ots) - - Anteil von Mittelständlern, die Investitionskredite nutzen, hat sich binnen 20 Jahren fast halbiert - Keine Kreditklemme, sondern sinkende Nachfrage - Veränderte Einstellung zum Thema Verschuldung Immer mehr mittelständische Unternehmen in Deutschland verzichten bei der Finanzierung ihrer Investitionen auf Bankkredite. Der Anteil ...

  • 2025-03-05 11:45

    2024: KfW Capital stärkt VC-Ökosystem kontinuierlich weiter

    Frankfurt am Main (ots) - - 1,6 Milliarden Euro Zusagevolumen, rd. 425 Millionen Euro über eigene Programme - "Green Transition Facility": Boost für Climate Tech, frühzeitig ausinvestiert - Insgesamt bereits mehr als 2,5 Milliarden Euro in 132 VC-Fonds investiert - mehr als 2.400 Start-ups erreicht - Wachstumsfonds Deutschland: zum Jahresende 2024 bereits über die ...

  • 2025-03-05 09:00

    KfW Research: Stimmung im Mittelstand bleibt trübe

    Frankfurt am Main (ots) - - Leichte Aufwärtsbewegung vom Januar verpufft im Februar - Geschäftsklimaindex im Mittelstand sinkt wieder - Großunternehmen dagegen sind etwas zuversichtlicher Zum Jahresauftakt gab es noch eine kleine Stimmungsaufhellung im deutschen Mittelstand. Im Februar war es damit wieder vorbei: Das Geschäftsklima fiel um 0,6 Zähler auf minus 21,9 Punkte. Somit liegt der Index weit unter dem ...

  • 2025-02-25 10:15

    Starker Impuls für VC-Impact-Fonds: 200 Millionen Euro-Fazilität über KfW Capital

    Frankfurt am Main (ots) - - VC-Impact-Fonds kombinieren finanzielle Rendite mit messbarer Wirkung - 11. Baustein des Zukunftsfonds des Bundes wird aktiv Starker Impuls für Venture Capital (VC)-Impact-Fonds: KfW Capital investiert ab sofort über die neue "Impact Facility" in deutsche und europäische VC-Fonds, die zusätzlich zur finanziellen Rendite auf messbare ...

  • 2025-02-25 10:00

    KfW Research rechnet für 2025 mit erneutem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts

    Frankfurt am Main (ots) - - BIP in Deutschland dürfte real um 0,2 Prozent schrumpfen - Für 2026 geht KfW Research von einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent aus - Inflation 2025 mit 2,4 Prozent voraussichtlich etwas höher als bislang erwartet KfW Research erwartet für das laufende Jahr 2025 einen erneuten Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 ...

  • 2025-01-27 11:00

    Vertrag von Belgin Rudack als CEO der KfW IPEX-Bank bis Ende 2027 verlängert

    Frankfurt am Main (ots) - Die KfW als Gesellschafterin und der Aufsichtsrat der KfW IPEX-Bank haben einvernehmlich entschieden, den Vertrag von Belgin Rudack als CEO der KfW IPEX-Bank bis Ende 2027 zu verlängern. Unter ihrer Leitung hat sich die KfW IPEX-Bank in einem herausfordernden Umfeld sehr erfolgreich weiterentwickelt und beeindruckt mit herausragenden ...

  • 2025-01-27 10:00

    KfW Research: Kreditneugeschäft wächst erstmals seit zwei Jahren

    Frankfurt am Main (ots) - - Zuwachsrate bei Unternehmenskrediten liegt im dritten Quartal 2024 bei 1,6 % - Erholungskurs dürfte sich aber abflachen - Fallende Zinsen sind wichtigste Stütze der Kreditnachfrage Das Kreditneugeschäft der Banken mit dem Unternehmenssektor ist im dritten Quartal 2024 erstmals seit zwei Jahren wieder gewachsen. Die von KfW Research berechnete Zuwachsrate lag bei 1,6 % im Vergleich zum ...

  • 2025-01-23 10:00

    Deutschlands Investitionsentwicklung im internationalen Vergleich schwach

    Frankfurt am Main (ots) - - Investitionen des Privatsektors 8,3 % unter Wert von 2019 - Staatliche Investitionsdynamik positiv, aber auch niedrig - KfW-Vorstandschef Stefan Wintels: "Müssen handeln, um Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten" Deutschland droht Gefahr, bei privaten wie öffentlichen Investitionen im internationalen Vergleich abgehängt zu werden. Im dritten ...

  • 2025-01-16 10:00

    KfW Research: Mittelstand kommt immer schwerer an Kredite

    Frankfurt am Main (ots) - - Höchstquote der Mittelständler beklagt restriktives Verhalten der Banken - Auch für Großunternehmen bleibt der Kreditzugang schwierig - Unternehmen zeigen zwar etwas mehr Interesse an Krediten, doch die Nachfrage bleibt unterdurchschnittlich Mittelständische Unternehmen in Deutschland haben es zunehmend schwer, an Kredite zu kommen. Im vierten Quartal 2024 beklagten 32 % der ...

  • 2025-01-13 11:00

    KfW Research: Kommunen unterstützen den Breitensport weiterhin stark

    Frankfurt am Main (ots) - - Trotz finanzieller Nöte betreiben die Kommunen in Deutschland eine breite Palette an Sportstätten - Mehr als ein Drittel warnt jedoch vor Reduzierung des Angebots in den kommenden Jahren - Investitionsrückstand vor allem beim Hallensport Die Kommunen in Deutschland halten bislang trotz steigender finanzieller Widrigkeiten an dem Betrieb ...