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  • 13.05.2016 – 21:49

    Stuttgarter Zeitung: Baden-Württemberg bekommt kein Geld für EnBW-Deal

    Stuttgart (ots) - Perdu ist die Hoffnung, bis zu 800 Millionen Euro vom Verkäufer des Aktienpakets, der Electricité de France (EdF), zurückzubekommen. Hätte das Land die Schiedsklage also besser gar nicht erst erhoben? Es gab genügend Anhaltspunkte, dass der Kaufpreis allzu hemdsärmelig vereinbart wurde. Spätestens seit ein Gutachter der Staatsanwaltschaft zum ...

  • 11.05.2016 – 21:38

    Stuttgarter Zeitung: zur Einigung bei der Leiharbeit

    Stuttgart (ots) - Die Arbeitsministerin kann zufrieden sein, dass die Hängepartie beendet ist. Allerdings stellt sich die Frage, warum die große Koalition mehrere Spitzentreffen für technische Details benötigt. So weit wie jetzt hätten Union und SPD schon im März sein können. Kern der neuen Regelung ist, dass die Dauer der Zeitarbeit in Betrieben ohne tarifvertragliche Regelung auf 18 Monate begrenzt wird. ...

  • 10.05.2016 – 20:36

    Stuttgarter Zeitung: Die Dividendenpolitik der EnBW ist unverhältnismäßig

    Stuttgart (ots) - Gewinne und Eigenkapital schmelzen derweil wie Eis in der Sonne. In dieser Situation wirkt die Dividendenpolitik des Unternehmens unverhältnismäßig. Fast 150 Millionen Euro zahlt die EnBW ihren Aktionären für das vergangene Jahr aus. Angesichts der wirtschaftlichen Lage ist diese Ausschüttung viel zu hoch. Ausnahmsweise sollte sich das ...

  • 10.05.2016 – 20:34

    Stuttgarter Zeitung: Zum Besuch von Obama in Hiroshima.

    Stuttgart (ots) - Obama wagt den Besuch, weil er sich keiner Wahl mehr stellen muss - das macht unabhängig. Aber selbst von ihm wird es kein Wort der Entschuldigung geben - so weit reicht seine Unabhängigkeit dann auch wieder nicht. Zum Ende seiner Amtszeit nimmt Obama noch einmal ein Grundmotiv seiner Präsidentschaft auf: die Vision einer atomwaffenfreien Welt. Weit ist er mit der Verwirklichung nicht gekommen. Zwar ...

  • 08.05.2016 – 21:56

    Stuttgarter Zeitung: Zum Koalitionsvertrag von Grünen und CDU in Baden-Württemberg.

    Stuttgart (ots) - Am Wochenende wurde deutlich, dass beide Parteien noch nicht völlig eins sind. Anders als die CDU benötigen die Grünen einen intellektuellen Überbau, um sich ihres Tuns zu vergewissern. Einige Überschriften für Grün-Schwarz textete Ministerpräsident Winfried Kretschmann an. Zum Beispiel: "Koalition für den gesellschaftlichen Zusammenhalt." Ob ...

  • 03.05.2016 – 21:46

    Stuttgarter Zeitung: Porsche trennt sich von Wolfgang Hatz

    Stuttgart (ots) - Es ist richtig, dass Porsche beim bisherigen Entwicklungschef Wolfgang Hatz nun klare Verhältnisse geschaffen hat. Hatz war bereits zu Beginn des Dieselskandals bei der Porsche-Mutter Volkswagen im September beurlaubt worden. Denn er war zwischen 2007 und 2012 Leiter der Motorenentwicklung bei VW - daraus leitet sich die Frage ab, was er von der Abgasmanipulation wusste. Zwar betont Porsche, dass die ...

  • 02.05.2016 – 21:38

    Stuttgarter Zeitung: Zu den TTIP-Verhandlungen

    Stuttgart (ots) - Es wird Zeit, sich auf das Scheitern von TTIP einzustellen. Das ist einerseits bedauerlich, denn natürlich ist die Liberalisierung des Handels grundsätzlich ein Mittel zur Belebung des Wachstums und zur Steigerung des Wohlstands. Grundsätzlich - das spricht in erster Linie für die Abschaffung von Zöllen. Anders sieht es bei der Behinderung des Handels durch Vorschriften aus, sofern es da nicht nur ...

  • 30.04.2016 – 06:00

    Stuttgarter Zeitung: DGB-Chef: "Die AfD ist eine Partei der Besserverdienenden"

    Stuttgart (ots) - Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, hält der Alternative für Deutschland (AfD) vor, "im diametralen Gegensatz zu den gewerkschaftlichen Grundwerten" zu stehen. "Sie gibt vor, eine Partei der kleinen Leute zu sein - de facto ist es eine Partei der Besserverdienenden", sagte Hoffmann im Interview der "Stuttgarter Zeitung" ...

  • 29.04.2016 – 22:45

    Stuttgarter Zeitung: zur Tarifeinigung im öffentlichen Dienst

    Stuttgart (ots) - Das Resultat ist ein Zeichen von Vernunft, weil es im Rahmen dessen bleibt, was die Kommunen im Schnitt zu leisten vermögen. Immerhin spielt die Miniinflation den Gewerkschaften in die Hände, weil es derzeit relativ leicht ist, Reallohnzuwächse herauszuholen. Der Kompromiss ist auch ein Fingerzeig an die IG Metall, die gerade zu großer Form ...

  • 28.04.2016 – 19:04

    Stuttgarter Zeitung: zum Abgasskandal

    Stuttgart (ots) - Es ist auch nur schwer nachvollziehbar, dass Vorstandschef Matthias Müller versichert, es gebe bei den Boni keine Kluft zwischen Aufsichtsrat und Vorstand. Etwas merkwürdig klingt es zudem, wenn der von BMW abgeworbene neue VW-Markenchef Herbert Diess versichert, er fühle sich sehr wohl in Wolfsburg, und er gleich zweimal betont, sehr zufrieden mit der Entwicklung in den ersten Monaten zu sein. Und ...

  • 27.04.2016 – 19:10

    Stuttgarter Zeitung: zu Bosch

    Stuttgart (ots) - Auf dem Weg zur Elektromobilität werden auch bei Bosch bestehende Arbeitsplätze in den Werken verloren gehen, weil die Komponenten im E-Mobil nicht gebraucht werden. Die gegenwärtige Diskussion über die Auslagerung des Bereichs Anlasser und Lichtmaschinen wird sich an anderen Stellen sicher noch häufig wiederholen. Bosch hat die Gelegenheit zu beweisen, dass technologische Veränderungen ohne Kahlschlag beim Personal möglich sind. Damit einher wird ...

  • 26.04.2016 – 19:52

    Stuttgarter Zeitung: zur Plastiktüte

    Stuttgart (ots) - Wenn nun der deutsche Handel per freiwillige Selbstverpflichtung erklärt, auf einen Teil der Plastiktüten verzichten zu wollen, dann ist das weder für die Politik noch die Verkäufer ein Anlass zur Euphorie. Weder Deutschland noch die Weltmeere, in denen sich der Plastikabfall sammelt, werden nennenswert sauberer werden. Denn so lobenswert der Kampf gegen den Müll auch ist, die große, ...

  • 25.04.2016 – 19:12

    Stuttgarter Zeitung: zur Kenia-Koalition

    Stuttgart (ots) - Schwarz-Rot-Grün ist eine Neuheit im bundesdeutschen Parteiensystem. Doch ihm wohnt kein Zauber inne, es ist ein Bündnis von Wahlverlierern. Es war das einzig verfügbare Mittel, in Magdeburg eine halbwegs stabile Regierung hinzubekommen, ohne gleichzeitig die Alternative für Deutschland an die Macht zu lassen. Notgedrungen rücken mit der Kenia-Koalition die drei Parteien aus der Mitte des ...

  • 24.04.2016 – 21:10

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum AfD-Parteitag

    Stuttgart (ots) - Nach den überraschend guten Ergebnissen bei den drei Landtagswahlen im März wiegt sich die AfD in einem trügerisches Gefühl der Sicherheit. Durch die Partei ziehen sich tiefe politische Gräben. Die sichtbarste Diskrepanz gibt es zwischen Rechtspopulisten im Stile eines Björn Höcke und rechtskonservativen Vertretern wie Jörg Meuthen. Immer wieder muss der AfD-Chef aus Baden-Württemberg die mehr ...

  • 22.04.2016 – 20:47

    Stuttgarter Zeitung: VW-Boni

    Stuttgart (ots) - Es ist ein verheerendes Signal. Just an jenem Tag, an dem VW einen Verlust von historischem Ausmaß bekanntgeben muss und die gesamte Autobranche wegen massenhafter Rückrufe ein Waterloo erlebt, da zeigt eine kleine Gruppe, dass sie in keiner Weise den Ernst der Lage erfasst hat: der VW-Vorstand. Gewiss wird die variable Vorstandsvergütung reduziert. Aber ist das ein Verzicht in angemessenem Umfang? Nein. Angemessen wäre nur eine Nullrunde gewesen. Wie ...

  • 21.04.2016 – 18:52

    Stuttgarter Zeitung: VW-Skandal

    Stuttgart (ots) - In letzter Minute hat VW in Amerika den Durchbruch zur Bewältigung der größten Krise der Unternehmensgeschichte geschafft. Viel zu spät hat Konzernchef Matthias Müller die Brisanz des Abgas-Skandals auf der anderen Seite des Atlantiks erkannt und die Suche nach einer Lösung zur Chefsache gemacht. VW kann nun beginnen, drohende Sammelklagen verärgerter US-Kunden abzuwenden, indem ihnen Geld für eine außergerichtliche Einigung angeboten wird. Die ...

  • 20.04.2016 – 19:14

    Stuttgarter Zeitung: Nato-Russland-Rat

    Stuttgart (ots) - Es war verantwortungslos, die diplomatischen Drähte trotz gegenteiliger Ansagen so abkühlen zu lassen. Für die Nato wie für Russland ist es höchste Zeit, ihre Diplomaten statt die militärische Drohkulisse sprechen zu lassen. Gelöst ist mit diesem ersten Abtasten noch nichts. Der dafür notwendige internationale Druck fehlt - zum Beispiel auch deswegen, weil die deutsche Bundeskanzlerin von anderen ...

  • 19.04.2016 – 19:20

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Kohl/Orban

    Stuttgart (ots) - Zum Skandal taugt die Begegnung zwischen Altkanzler Helmut Kohl mit Victor Orban nicht. Selbst wenn Kohl, was niemand weiß, ein wenig Nebenaußenpolitik betrieben hätte, Orban in seiner europa- und flüchtlingspolitisch verfehlten Hartleibigkeit bestärkt und seine Nachfolgerin in illoyaler Weise kritisiert hätte: Nicht nur Merkel, sondern auch die Republik könnten es verkraften. Es würde Fragen des ...

  • 18.04.2016 – 21:03

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Flüchtlingen

    Stuttgart (ots) - Je ruhiger die See im Frühjahr wird, umso mehr Flüchtlinge und/oder Migranten werden nach Europa strömen. Die Balkanroute mag verrammelt sein; das Mittelmeer steht offen. Helfen gegen den Zustrom werden allenfalls - da schon so viele Chancen verstrichen sind - langfristige, aufwendige Investitionen in Afrika und eine Beruhigung im Nahen Osten. Bei allem, was Europa bis dahin tut - es sollte zusehen, ...

  • 17.04.2016 – 18:50

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Grüne/Spitzenkandidatur

    Stuttgart (ots) - Dass Cem Özdemir seinen Hut für die Spitzenkandidatur in den Ring wirft, ist logisch, folgerichtig - und höchste Zeit. Seit acht Jahren steht der "anatolische Schwabe" an der Spitze der Bundesgrünen. Will er nicht als Prinz Charles in die Annalen eingehen, muss er diesen Führungsanspruch auch für die wichtigste Wahl anmelden. Ansonsten würde er als Parteichef eine "lame duck". Dass er nun springt, ...

  • 13.04.2016 – 21:20

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur geplanten Mietrechtsreform von Heiko Maas

    Stuttgart (ots) - Heiko Maas (SPD) ist von einer Mission getrieben. Der Justizminister will seiner bis zur Unkenntlichkeit in Regierungskompromisse verstrickten Partei ein Profil geben. Deshalb ist sein Gesetzentwurf zum Mietrecht vor allen Sacherwägungen vor allem eines: eine gezielte Provokation. Maas hat dabei einkalkuliert, dass die Union aufheulen wird. Genau ...

  • 11.04.2016 – 20:15

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Schäubles Plan gegen Steueroasen

    Stuttgart (ots) - So überrascht von den Machenschaften in Panama, wie die Politik tut, ist sie nicht gewesen. Die Industrieländer-Organisation OECD hat die führenden Industrie- und Schwellenländer (G 20) immer wieder darauf hingewiesen hat, dass sich Panama und weitere Kleinstaaten bei den Transparenzregeln verweigern. Doch das wollte in den Hauptstädten offenbar niemand so genau wissen. Darüber kann auch der ...

  • 10.04.2016 – 21:41

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Grünen-Länderrat: Höchste Disziplin

    Stuttgart (ots) - Eine gewisse Genugtuung dürfte Winfried Kretschmann, der neue grüne Übervater, schon darüber empfinden, wie sehr die Parteifreunde aus der Republik nun an seinen Lippen hängen. Dem Pädagogen dürfte auch gefallen, wie diszipliniert sich die Partei verhält und wie lernwillig sie zu sein scheint. Nicht einmal Boris Palmer weiß im Moment alles ...

  • 07.04.2016 – 19:57

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Boni für VW-Manager

    Stuttgart (ots) - Nach dem Diesel-Skandal war es bei VW kein gutes Signal, dass die Belegschaft eine Gewinnbeteiligung erhalten wird, obwohl es voraussichtlich gar keinen Gewinn zu verteilen gibt. Nun wollen die Manager offenbar nachziehen und nicht auf ihre Boni verzichten. Aber gerade im Management ist es nicht vertretbar, wenn Angestellte offenbar eine Erfolgsprämie auch im Fall des Misserfolgs erhalten.Denn anders ...