Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.
Filtern
  • 02.03.2017 – 18:58

    Stuttgarter Zeitung: zur abgesagten Rede des türkischen Ministers in Gaggenau

    Stuttgart (ots) - Es scheint, als habe die nicht immer einfache Struktur des Rechtsstaats auch ihre Vorteile. Denn für Bundes- oder Landesregierung gibt es kaum eine Möglichkeit, die Wahlkampfauftritte türkischer Politiker juristisch zu unterbinden. Politischen Einfluss auf die Türkei kann Berlin im Augenblick kaum nehmen. Da ist es charmant, sich an das ...

  • 28.02.2017 – 21:22

    Stuttgarter Zeitung: zur Schließung der Fussilet-Moschee

    Stuttgart (ots) - Es gibt keinen sicheren Hinweis darauf, dass Anis Amri später oder womöglich gar nicht in den Lastwagen gestiegen wäre, hätte es die Fussilet-Moschee nicht gegeben. Natürlich ist es mit dem Wissen von heute ein furchtbarer Fehler, dass die Behörden bei ihm nicht zugegriffen haben. Er wurde wie andere Gefährder beobachtet. Sicherheitsbehörden brauchen kein Vereinsverbot, um ihre Arbeit zu machen. ...

  • 27.02.2017 – 19:57

    Stuttgarter Zeitung: zu den Überschüssen in der Sozialkasse

    Stuttgart (ots) - Es ist zwar überaus erfreulich, dass die gute Beschäftigungslage zu vollen Kassen führt. Sinnvoll ist auch, dass die Politik dafür sorgt, dass Reserven für schlechtere Zeiten angelegt werden. Doch die große Koalition versteht unter der Arbeitslosenversicherung eine Art Sparkasse. An die Entlastung der Versicherten denkt niemand. Das ist eine falsch verstandene Politik, die sich nach der Wahl ...

  • 26.02.2017 – 19:09

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Parteien/Italien

    Stuttgart (ots) - Die Spaltung der Partito Democratico, der italienischen Sozialdemokraten, schadet Italien - aber auch Europa.Derzeit liegt der PD in den Umfragen gleichauf mit der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung. Die neue linke Partei käme auf sechs Prozent - wichtige Stimmen, die der PD bei der nächsten Wahl fehlen werden. Eine weitere Partei erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der nächsten Wahl keine ...

  • 25.02.2017 – 06:00

    Stuttgarter Zeitung: Gesamtmetall-Präsident: "Trump kennt die Zahlen nicht"

    Stuttgart (ots) - Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger kritisiert US-Präsident Donald Trump wegen der Ankündigung, Einfuhren auch von deutschen Unternehmen in die USA zu verteuern. "Wenn er seine Versprechen in Richtung Protektionismus umsetzen will, werden ihm seine Berater die Zahlen vermitteln, die er offensichtlich so noch nicht kennt", sagte Dulger im Interview ...

  • 24.02.2017 – 20:11

    Stuttgarter Zeitung: zu Gewinn bei VW

    Stuttgart (ots) - Der VW-Konzern hat im vergangenen Jahr bemerkenswerte Fortschritte auf dem Weg aus der härtesten Krise der Unternehmensgeschichte geschafft. Ungewiss bleibt indes, ob es gelingen wird, die bisher unbefriedigende Rentabilität der Kernmarke VW zu verbessern. Der immer wieder aufflammende Streit zwischen dem VW-Markenchef Herbert Diess und Betriebsratschef Bernd Osterloh stimmt skeptisch. Erst in dieser ...

  • 22.02.2017 – 19:33

    Stuttgarter Zeitung: zu den SPD-Plänen, Managerbezüge zu deckeln

    Stuttgart (ots) - Der SPD wird der Beifall sicher sein, wenn sie mit einem Gesetzentwurf gegen exzessive Managergehälter vorprescht. Doch so einfach ist die Sache nicht. Eine gesetzliche Regelung wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Unverständlich ist zum Beispiel, warum im SPD-Konzept exzessive Managergehälter in Aktiengesellschaften nicht steuerlich ...

  • 21.02.2017 – 18:57

    Stuttgarter Zeitung: zum Diesel-Fahrverbot in Stuttgart

    Stuttgart (ots) - Der Beschluss der Landesregierung zur Verbesserung der Luft in Stuttgart ist angemessen. Zwar gelten von 2018 an Fahrverbote für manche Dieselfahrzeuge - allerdings nur für die, deren Abgaswerte die Euronorm 6 nicht erfüllen, nur an Feinstaubalarm-Tagen und nur innerhalb des Kessels und in Teilen von Zuffenhausen und Feuerbach. Ausnahmen für Handwerker und den Lieferverkehr sind zudem vorgesehen. ...

  • 20.02.2017 – 17:39

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Martin Schulz

    Stuttgart (ots) - Bisher blieben die Ziele von Martin Schulz unklar. Doch jetzt beginnt er, den programmatischen Bauplan seiner Kanzlerkandidatur zu skizzieren. Der Parteilinken wird gefallen, was Schulz an ersten Korrekturen der Agenda 2010 verspricht. Seine Forderung nach einem länger andauernden Bezug von Arbeitslosengeld I für ältere Arbeitnehmer, verbunden mit dem noch sehr vagen Versprechen, die Renten auf einem ...

  • 17.02.2017 – 22:57

    Stuttgarter Zeitung: zur Münchner Sicherheitskonferenz

    Stuttgart (ots) - Die Worte der deutschen Verteidigungsministerin zeigen, dass sich Europa nach dem ersten Schrecken wieder erholt: Dass Ursula von der Leyen so deutliche Kritik an US-Präsident Trump äußern würde, für dessen freundliche Worte gegenüber der Folter und für Kungeleien mit Russland "über die Köpfe der Partner hinweg", das war kaum zu erwarten. Das heißt: Da streiten Gleichberechtigte auf Augenhöhe ...

  • 15.02.2017 – 20:03

    Stuttgarter Zeitung: zur Billigung von Ceta

    Stuttgart (ots) - Der Protest gegen das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen Ceta war schon vor einigen Monaten überhöht. Nun, vier Wochen nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident, wirkt er wie aus der Zeit gefallen. Der Beschluss des EU-Parlaments für Ceta ist ein Beschluss für Kooperation, regelgebundenes internationales Handeln und ein Brückenschlag über den Atlantik. Dies alles ist mit ...

  • 14.02.2017 – 21:37

    Stuttgarter Zeitung: zur Kooperation mit Tunesien

    Stuttgart (ots) - Der Besuch des tunesischen Premiers in Berlin, Angela Merkels Visite in Algerien nächste Woche sowie ihre Ägypten-Reise im März sollen den Boden für neue EU-Flüchtlingsabkommen nach dem türkischen Vorbild bereiten. Das moralische Dilemma wird so zum Dauerzustand: Europa braucht zu einem gewissen Grad diese schwierigen Partner, wenn es über die garantierte Wiederaufnahme von Flüchtlingen deren ...

  • 10.02.2017 – 19:35

    Stuttgarter Zeitung: zum Scheitern der US-Regierung in Sachen Einreisebann

    Stuttgart (ots) - Der Richterspruch ist vor allem ein gutes Zeichen, dass die Gewaltenteilung in den USA funktioniert. Die Macht des Populisten hat Grenzen. Wenn Trump das nicht von alleine begreift, dann werden es die Gerichte ihm beibringen. Die US-Demokratie mag angreifbar sein, sie ist aber auch wehrhaft - selbst wenn das Einreiseverbot vor dem Obersten Gerichtshof ...

  • 09.02.2017 – 22:28

    Stuttgarter Zeitung: zur Beschleunigung bei den Abschiebungen

    Stuttgart (ots) - Mit der steigenden Zahl von Asylentscheidungen wird die Zahl ausreisepflichtiger Personen in diesem Jahr deutlich nach oben schnellen. Wenn das Gros dieser Menschen dennoch in Deutschland bliebe, könnte die Akzeptanz zur Aufnahme der offiziell Schutzbedürftigen verschwinden. Andererseits beschwören schon jetzt viele Rückführungen menschliche ...

  • 07.02.2017 – 22:00

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Merkel/Polen

    Stuttgart (ots) - Wer geneigt ist, aus prinzipiellen Erwägungen über die lange Amtszeit von Angela Merkel zu klagen, der bekam am Dienstag in Warschau die großen Vorteile langjähriger Erfahrung vorgeführt. Eine als äußerst heikel geltende Mission wie die Reise nach Polen, inklusive eines Treffens mit dem autoritären Parteiführer Jaroslaw Kaczynski, erledigte die Kanzlerin mit beeindruckender Souveränität. Trotz ...

  • 06.02.2017 – 21:37

    Stuttgarter Zeitung: zu Oppermanns Vorschlag, Flüchtlinge nach Afrika zu schicken

    Stuttgart (ots) - Ein Großteil der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer kommen, hat in Europa keinen Asylanspruch. Es wäre zynisch, den riskanten Flüchtlingstransit ungehindert passieren zu lassen. Wer jedoch auf Abhilfe sinnt, riskiert ebenfalls den Vorwurf, zynisch zu handeln. Diese Erfahrung macht aktuell SPD-Fraktionschef Oppermann mit seinem Vorschlag, ...

  • 05.02.2017 – 21:00

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Trump

    Stuttgart (ots) - Die Regierung streitet sich mit der Justiz, an den Flughäfen in den USA und im Ausland herrscht Chaos, in den großen Städten Amerikas gehen die Menschen aus Protest gegen den Präsidenten auf die Straße. Was sich in den ersten zwei Wochen der Ära Donald Trump abgespielt hat, ist nur ein Vorgeschmack auf die Turbulenzen, die in den kommenden Jahren in den USA zu erwarten sind. Trump hat das erklärte ...

  • 03.02.2017 – 18:44

    Stuttgarter Zeitung: zur EU-Flüchtlingsagenda von Malta

    Stuttgart (ots) - Die Agenda von Malta ist richtig, um die Zahl der Armutszuwanderer zu senken, das sinnlose Sterben von Tausenden von Menschen im Mittelmeer zu beenden und den Menschenhändlern das Geschäftsmodell zu durchkreuzen. Kein Flüchtling, der von einem EU-Boot aus dem Mittelmeer gerettet wird, kann ohne Weiteres zurückgeschickt werden. Er hat Anspruch darauf, in der EU einen Antrag auf Asyl zustellen, der ...

  • 01.02.2017 – 20:42

    Stuttgarter Zeitung: zu den Klagen über Deutschlands Außenhandelsüberschüssen

    Stuttgart (ots) - Was die Berater des US-Präsidenten Donald Trump an Beschwerden gegen Deutschland vorbringen, erinnert an Verschwörungstheorien. Abwegig ist die Vorhaltung, die Bundesregierung dränge die Europäische Zentralbank zur Niedrigzinspolitik, um den Euro zu schwächen und die Exportchancen zu erhöhen. Gleichwohl sind die Klagen anderer Länder ...

  • 31.01.2017 – 21:14

    Stuttgarter Zeitung: zu den Spitzel-Vorwürfen gegen Lech Walesa

    Stuttgart (ots) - Hätte der Freiheitsheld früh reinen Tisch gemacht, wäre die "Akte Bolek" vermutlich längst in Vergessenheit geraten. Mit kaum 30 Jahren hat der inhaftierte Familienvater in einer Drucksituation eine Verpflichtungserklärung unterschrieben - viel mehr war nicht. Das frühe Fehlverhalten verblasst vollends, wenn man Walesas Verdienste dagegenstellt. ...

  • 30.01.2017 – 22:17

    Stuttgarter Zeitung: EU-Politiker fordern Aufsichtsgremium für Unternehmenskäufe

    Stuttgart (ots) - Es ist sinnvoll, wenn sich die Europäer im Hinblick auf die Kontrolle von Unternehmensübernahmen aus staatsgelenkten Wirtschaftsordnungen wie etwa China und Russland strategisch besser aufstellen. Bei Unternehmenskäufen gilt gründlich zu prüfen, was die wirklichen Motive sind. Stecken womöglich Beweggründe dahinter, die für die militärische ...

  • 25.01.2017 – 21:57

    Stuttgarter Zeitung: zu den "Reichsbürgern"

    Stuttgart (ots) - Endlich zieht der Staat die Zügel an. Endlich greift er auch bei jenen Demokratiefeinden durch, die wegen ihres allzu abstrusen Geschichtsbildes lange Narrenfreiheit genossen. Noch bis vor Kurzem hat man die "Reichsbürger" als bloße Spinner abgetan. Es musste erst einen Toten und Verletzte geben, ehe die Politik diese Szene ernst nahm. Beim Prinzip "Wehret den Anfängen!" ist nun vor allem der ...

  • 23.01.2017 – 19:39

    Stuttgarter Zeitung: zu Trump und den alternativen Fakten

    Stuttgart (ots) - Trump sieht die meisten US-Medien als seine Feinde an, und zweifellos ist er von ihnen nicht immer fair behandelt worden. Aber er überzieht fatal, wenn er den Kampf gegen sie mit allen Mitteln führt - auch mit dem Mittel der Lüge, in diesem Fall euphemistisch als "alternative Fakten" bezeichnet. Mag sein, dass Trump damit bei seinen Anhängern punktet. Doch er vergiftet das Klima der ...

  • 18.01.2017 – 19:24

    Stuttgarter Zeitung: zur Boni-Kürzung bei der Deutschen Bank

    Stuttgart (ots) - John Cryan, der noch immer irgendwie neue Chef der Deutschen Bank, hat nun die Gelegenheit, nach anderthalb Jahren im Amt den "Kulturwandel" wirklich voranzubringen, den seine Vorgänger Anshu Jain und Jürgen Fitschen schon vor Jahren angekündigt hatten. Dazu gehört aber auch, dass die Bank endlich klar und deutlich sagt, mit welchem ...

  • 17.01.2017 – 19:02

    Stuttgarter Zeitung: zu den Brexit-Plänen

    Stuttgart (ots) - Durch den harten Brexit wird der Zusammenhalt des Königreichs ernsthaft getestet werden. Schottland kann kaum hinnehmen, dass es einfach so aus Europa heraus gebrochen werden soll. Irland und Nordirland sind über der Aussicht auf neue Grenzposten und Zollhäuschen, und in Angst um den nordirischen Frieden, eh schon in Panik geraten. Für sie kommt ein harter Brexit einer Katastrophe gleich. ...

  • 16.01.2017 – 21:10

    Stuttgarter Zeitung: zum Behördenversagen im Fall Anis Amri

    Stuttgart (ots) - Ja, der alte Grundsatz ist auch hier richtig, dass über Konsequenzen erst dann gesprochen werden kann, wenn überhaupt klar geworden ist, worüber genau zu urteilen ist. Aber bereits aus der von den Ministerien vorgelegten Chronologie der Ereignisse lässt sich einiges ablesen: An Informationen über Amri hat es im Jahre 2016 nie gemangelt. Es war im ...

  • 13.01.2017 – 21:33

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Polizeieinsatz in Köln/ Nafri

    Stuttgart (ots) - So oder so bleibt festzuhalten: Es geht hier um Leute, die in aggressiver Pose auftraten, teilweise betrunken oder unter Drogen stehend, mit Feuerwerkskörpern ausgestattet, offenkundig auf Krawall aus. Die Nationalität ist da zunächst nebensächlich. Auch wenn es sich um arabisches Publikum aus einer anderen Region handelte, stellt sich die Frage, warum diese Männer, die angeblich Obhut in ...