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DIE ZEIT

Brigitte Bardot: "Ich war immer der Mann meines Lebens"

Hamburg (ots) -

Der französische Kino-Mythos Brigitte Bardot hat
den Rummel um ihre Person zu ihren großen Film-Zeiten immer nur als
bedrohlich empfunden. Der ZEIT sagt sie: "Ich hatte kein Leben, ich
war eine Gefangene meiner selbst, meines Gesichts. Ich ging nur
nachts und in Schleier gehüllt aus, damit man mich nicht erkannte.
Ich konnte nie etwas einkaufen. Es gab keine Freiheit. Ich war 20
Jahre alt."
Da es in den Fünfzigern noch nicht die üblichen Systeme der
Abschirmung der Stars gab, standen Bardot und ihre Mitarbeiter der
Massenhysterie hilflos gegenüber. Das Schlimmste sei ein Aufenthalt
in Rom gewesen: "Ich hatte Zahnschmerzen und musste zum Arzt. Ich
wurde von 80 Paparazzi auf Motorrollern durch die Straßen gejagt.
Verstehen Sie? Wir wussten einfach nicht, was wir tun sollten."
Heute, sagt die engagierte Tierschützerin, seien die Tiere ihre
Freunde, ihre Kinder, ihre Liebe. Kein Mensch stehe ihr so nahe wie
ihre Hunde. Nicht einmal ihr Ehemann? "Wissen Sie was? Ich war immer
der Mann meines Lebens." Im Grunde, so Bardot gegenüber der ZEIT,
interessiere sie sich nicht mehr für die Menschen. "Ich interessiere
mich ja nicht mal für mich selbst. Was soll ich tun? Mir die Nägel
machen? Ich gehe nie zum Friseur und nicht ins Restaurant, dieser
ganze Gesellschaftskram geht mir nur auf die Nerven. Alles vorbei.
Ein für alle Mal!"
Brigitte Bardot wird auf der Berlinale mit einer Retrospektive
   geehrt.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 7 vom 9. Februar 2006 senden wir
   Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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