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DIE ZEIT

Helmut Schmidt: Verantwortung für nationale Probleme liegt nicht bei der EU

Hamburg (ots) -

Nach Ansicht von Altbundeskanzler und
ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt ist nicht die EU für Probleme der
Mitgliedsländer mit Arbeitslosigkeit oder hoher Verschuldung
verantwortlich, sondern es sind die jeweiligen Regierungen. In der
ZEIT schreibt Schmidt am Beispiel der Arbeitslosigkeit: "Sie beruht
nur zum kleinsten Teil auf etwaigen Fehlern der EU, keineswegs auf
dem Euro, einstweilen auch kaum auf der Globalisierung, sondern
vielmehr auf Fehlentwicklungen innerhalb der Mitgliedsstaaten."
Zur Staatsverschuldung schreibt Schmidt: "Es sind allein die
nationalstaatlichen Regierungen und Parlamente, die ihre ungesunden
Finanzhaushalte bei Ausgaben und Einnahmen in eine bessere Ordnung
bringen müssen." Jetzt sei es an den Regierungen und Parlamenten der
Mitgliedsstaaten, "ihre Erkrankungen und Defizite zu erkennen und
selbst die gebotenen Konsequenzen zu ziehen".
Als Ursache für die Ablehnung der EU-Verfassung in Frankreich und
den Niederlanden macht Schmidt "Ängste vor Neuerungen" aus. Das
Scheitern der Verfassung sei "ein Knochenbruch, aber keine
Querschnittslähmung". Europa sei nicht am Ende, allerdings werde
"Realismus Platz greifen".
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 24 vom 9. Juni 2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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