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Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) unterstützt Verkehrsminister Dr. Manfred Stolpe, warnt jedoch vor Massenhysterie bei Busreisen

Berlin (ots) -

Die von Verkehrsminister Dr. Manfred Stolpe heute
noch einmal angekündigte härtere Gangart gegen unseriöse
Busunternehmen findet die volle Unterstützung des bdo. Bereits vor
einigen Wochen hat sich der bdo in einem Gespräch mit Stolpe dafür
ausgesprochen. Insbesondere geht es neben der Verhängung von höheren
Bußgeldern, auch um den Entzug der Konzession, die alle vier Jahre
neu beantragt werden muss. Hier gilt es jedoch zunächst, den
Informationsaustausch zwischen den Kontrollbehörden zu verbessern,
damit die wenigen "Schwarzen Schafe" aus dem Verkehr gezogen werden,
so Präsident Norbert Rohde.
Gleichzeitig fordert der bdo die Wiedereinführung der
Genehmigungspflicht nach dem Personenbeförderungsgesetz für
Reiseveranstalter, die Busreisen durchführen und keine eigenen Busse
besitzen. "Hier muss der Gesetzgeber eingreifen", so Präsident
Norbert Rohde und verweist auf die Werbeverkaufsfahrten und
Gewinnspielreisen, die viele Busunternehmen massiv unter Druck
setzen.
Präsident Rohde: "Die tragischen Busunfälle in Ungarn und
Frankreich sind sehr bedauerlich, dennoch ist das Reisen mit dem Bus
eine sichere Sache." Das Busunternehmen das Thema Sicherheit seit
langer Zeit ernst nehmen, geht aus den Daten des Statistischen
Bundesamtes eindeutig hervor. Seit Jahren ist der Bus mit Abstand das
sicherste Verkehrsmittel, auch gegenüber Bahn und Flugzeug. Im Jahr
2002 starben auf Deutschlands Straßen 6832 Menschen. Allein 4010
davon waren Pkw-Fahrer. Mit dem Bus hingegen wurden nur 15 Personen
tödlich verletzt.
In Bayern wurden allein im vergangenen Jahr 14.402 Busse
kontrolliert. Die Beanstandungsquote lag lediglich bei 4,6 Prozent.
Die Kontrollhäufigkeit und -dichte von Bussen ist europaweit in
Deutschland mit am höchsten. Hinzu kommen die umfangreichen und in
kurzen Abständen durchgeführten sicherheitstechnischen
Untersuchungen, die den Bus zum sichersten Verkehrsmittel machen. Die
derzeit in Deutschland grassierende Diskussion zur Sicherheit von
Busreisen mit ihren Auswüchsen, nimmt bedenkliche Züge an. Präsident
Rohde warnt vor einer Massenhysterie: "Medien und Politik sind
aufgefordert, Maß zu halten und keinen unnötigen
Sensationsjournalismus oder Aktionismus an den Tag zu legen". Um die
Sicherheit der Fahrgäste noch weiter zu erhöhen, aber auch um die
seriöse Vielzahl der 6.000 Busunternehmen zu schützen, wird der bdo
noch in diesem Jahr ein Sicherheitszertifikat herausgeben, welches
optisch sofort Hinweise auf die Qualität des Busunternehmens liefern
wird. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit mit den
Vergabekriterien und der Umsetzung des Vorhabens. Präsident Rohde:
"Es sind viele Dinge zu beachten, deshalb bedarf es einer exakten
Vorbereitung, um letztlich ein qualitativ hochwertiges Produkt auf
den Markt zu bringen. Wir arbeiten für die Sicherheit unserer Gäste
auf Hochtouren".
Es sei aber enorm wichtig, dass der Buskunde kritisch hinterfragt,
mit welchem Unternehmen er die Reise antreten wird", so Präsident
Rohde und verweist auf das Merkblatt für Busreisende (unter
www.bdo-online.de abrufbar), was aktuell entwickelt wurde.
Eine druckfähige Bilddatei (jpg / 300 dpi-Auflösung)  der
Titelseite des Merkblattes ist über den bdo Tel.: (030 / 24 08 93 00,
Fax: 030 / 24 08 94 00, E-Mail:  info@bdo-online.de) zu beziehen.

Pressekontakt:

Martin Kaßler
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030 / 24 08 93 00

Original content of: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer, transmitted by news aktuell

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