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Mitteldeutsche Zeitung: Debatte um Gleichsetzung von Linkspartei und NPD Tiefensee: CDU muss Rechtsradikalismus als relevantes Problem begreifen - Vaatz: Linke sind antidemokratisch

Halle (ots) -

Der Aufbau Ost-Beauftragte der Bundesregierung,
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), hat Forderungen aus 
der Ost-CDU kritisiert, Linkspartei und NPD gleich zu behandeln und 
sich von beiden gleichermaßen abzugrenzen. "Die CDU sollte erstmal 
das Thema Rechtsradikalismus in ihr Ost-Programm aufnehmen und als 
relevantes Problem begreifen", sagte er der in Halle erscheinenden 
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Ich halte im Übrigen
nicht viel vom Gleichmachen. Die beiden Parteien sind nicht 
gleichzusetzen und nicht gleichzubehandeln." Der sächsische 
CDU-Fraktionsvorsitzende Steffen Flath hatte eine Gleichbehandlung 
von NPD und Linkspartei angemahnt. Der aus Sachsen stammende 
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Arnold 
Vaatz, sagte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Wenn eine Partei es zu 
ihrer Tradition zählt, dass sie die Demokratie mit den Mitteln der 
Demokratie schon einmal abgeschafft hat, dann ist Skepsis angebracht.
Das gilt für beide. Der anti-demokratische Charakter der Linken ist 
in der deutschen Öffentlichkeit vollkommen in Vergessenheit geraten. 
Insofern hat Flath Recht."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

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