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Stuttgarter Nachrichten

Stuttgarter Nachrichten: zu Stuttgart 21

Stuttgart (ots) -

Was erschrecken muss ist die Art und Weise, wie
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Montag alle Berechnungen
der Bahn für das 2,8 Milliarden Euro teure Vorahben vom Tisch 
gewischt hat. Allenfalls "Grobzahlen" lägen vor. Von deren 
Plausibilität und der Glaubwürdigkeit der Bahn-Aussagen sollen sich 
nun Wirtschaftsprüfer und ein Emissär aus dem eigenen Haus ein Bild 
machen. Das ist mehr als ein Misstrauensvotum. Das ist eine 
schallende Ohrfeige für den 64-jährigen, mit der Bahn AG an die Börse
drängelnden Bahnchef, Hartmut Mehdorn. Wo liegen die Gründe? Nutzt 
Tiefensee Stuttgart 21, um nach diversen, finanzielel aus dem Ruder 
gelaufenen Neubauprojekten ein Exempel zu statuieren. Der 
Verkehrsminister, das hat das Spitzengespräch gezeigt, wird für 
Stuttgart 21 keinen Finger rühren. Im Gegenteil: Mögliche Zuschüsse 
der Europäischen Union sollen für den Bau der Schnellbahnstrecke 
Wendlingen-Ulm umgelenkt werden. Genossen wie Ex-Arbeitsminister 
Walter Riester und die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt können 
angesichts dieser Entwicklung ihr bisheriges Werben bei Tiefensee 
einstellen.

Rückfragen bitte an:

Stuttgarter Nachrichten
Redaktion
Joachim Volk
Telefon: 07 11 / 72 05 - 7120
cvd@stn.zgs.de

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