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Rheinische Post

Rheinische Post: Blauer Dunst muss weichen

Düsseldorf (ots) -

Von Eva Quadbeck
Überraschend schnell stieg bei den Gesundheitsministern in 
Hannover weißer Rauch auf: Die Einigung, den blauen Dunst weitgehend 
aus dem öffentlichen Leben und sogar aus Gaststätten zu verbannen, 
ist vernünftig. Viele europäische Nachbarländer haben es uns 
vorgemacht. Und es funktioniert.
Rauchen und Passivrauchen verursacht Kosten, Krankheiten, Leid und 
Tod. Gäbe es beispielsweise eine Wandfarbe, von der auch nur 
annähernd eine derartige Gesundheitsgefahr ausginge wie von 
Zigarettenqualm, niemand würde zögern, diese Farbe sofort zu 
verbieten, sie als Sondermüll zu entsorgen und die Verantwortlichen 
zu belangen. Sei diese Farbe auch noch so schön.
Nordrhein-Westfalen hat sich vorbehalten, einen Sonderweg zu gehen 
und den Rauchern die Eckkneipe als ihr Reich zu überlassen. 
Wünschenswert ist allerdings, dass es eine möglichst einheitliche 
Lösung in Deutschland gibt. Denn nur dann gelingt auch eine 
gesellschaftliche Ächtung des Rauchens. Wie sollte man Jugendlichen 
erklären, dass man den Jugendschutz beim Rauchen zwar verschärft, die
Erwachsenen sich aber leider nicht disziplinieren können? In punkto 
Einheitlichkeit ist das letzte Wort allerdings noch nicht gesprochen.
Am Ende entscheiden die Landesparlamente.

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Telefon: (0211) 505-2303

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