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Rheinische Post: Unterricht, was sonst

Düsseldorf (ots) -

Von Detlev Hüwel
Wie von einem anderen Stern muten mitunter die Vorstellungen der 
Lehrerverbände an. Sie wehren sich jetzt dagegen, dass bestimmte 
schulische Veranstaltungen außerhalb der Unterrichtszeit stattfinden 
sollen. Doch so steht es bereits in dem noch von Rot-Grün auf den Weg
gebrachten Schulgesetz - wenn auch nicht mit hinreichender Präzision.
Deshalb sollte CDU-Schulministerin Sommer nachbessern, zumal sie ja 
ohnehin eine Überarbeitung des Schulgesetzes beabsichtigt.
Unterricht fällt in hohem Maße wegen Krankheit der Lehrer aus. 
Deshalb ist der Vorschlag der Grünen erwägenswert, im Notfall 
pensionierte Lehrer - auf freiwilliger Basis, versteht sich - zu 
aktivieren. Man fragt sich allerdings, warum dieser Vorstoß nicht 
schon in den zurückliegenden zehn Jahren rot-grüner Landesregierung 
unternommen wurde.
Bei jährlich fünf Millionen ausfallender Schulstunden in NRW kann 
niemand ernsthaft fordern, Elternsprechtage oder Lehrerkonferenzen in
den Vormittag zu packen. In dieser Zeit muss unterrichtet werden - 
und sonst gar nichts. Auch für Fortbildung ist die unterrichtsfreie 
Zeit da. Es wäre mal interessant zu erfahren, wie viele Lehrer davon 
in den Oster- oder Herbstferien Gebrauch machen.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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