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Rheinische Post: Teure Energie

Düsseldorf (ots) -

Von Alexander von Gersdorff
Jetzt sind die Energiepreise in Deutschland genau da, wo die 
rot-grüne Bundesregierung sie immer haben wollte: auf historischer 
Rekordhöhe. Doch anders als in den Ölkrisen der 70er Jahre werden 
Wirtschaft und Verbraucher die aktuelle Preislawine verkraften - 
besser sogar als andere Industrieländer: Deutschland wendet nur gut 
ein Prozent seiner Wirtschaftskraft für den Einkauf von Rohöl auf, in
Holland sind es zwei, in Südkorea sogar vier Prozent.
Und doch: So wie jetzt kann es nicht bleiben. Gegen den Energiehunger
Chinas oder Hurrikane in den USA ist jede Regierung machtlos. Aber in
Deutschland wirken Zusatzfaktoren, die auf Dauer dem Standort 
schaden: mangelnder Wettbewerb und die exorbitant hohen Zusatzkosten 
auf Strom, Gas und Benzin. Mit der Ökosteuer hat Rot-Grün vollendete 
Tatsachen geschaffen, an der keine Regierung vorbeikommt, will sie 
nicht die Rente gefährden. Nicht einzusehen aber ist, dass sich 
ausgerechnet der Strom aus Sonne, Wind und Biomasse über diverse 
Umlagen seit Jahren als weiterer Kostentreiber erweist. Die wenigen 
Hebel, die der Bund hat, sollte er daher nutzen: Erneuerbare Energien
müssen sich binnen weniger Jahre im Wettbewerb selbst finanzieren, 
und auf dem Strom- und Gasmarkt muss endlich echter Wettbewerb 
einziehen - notfalls durch betriebliche Trennung von Stromproduktion 
und -vertrieb.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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