Storys aus Hagen

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  • 12.03.2017 – 21:33

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Erdogan wird nervös

    Hagen (ots) - Die Ausfälle des türkischen Staatschefs Erdogan sind zunehmend irritierend. Nachdem er deutschen Politikern "Nazi-Methoden" vorgeworfen hat, stempelt Erdogan jetzt die Niederländer pauschal als "Faschisten" und "Nachfahren der Nazis" ab. Dass Erdogan die Nazi-Keule nun auch gegenüber einem Volk schwingt, das so schwer unter der Nazi-Besatzung gelitten hat, erscheint absurd. Aber historische Fakten ...

  • 10.03.2017 – 22:00

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Streit auf dem Weg nach Rom

    Hagen (ots) - In der Europäischen Union herrscht Dankbarkeit für einen unfreiwilligen Helfer: Donald Trump, heißt es, leiste als abschreckendes Beispiel wertvolle Dienste bei der Bekämpfung des Populismus in Europa. Trump erinnert die Europäer an das, worauf sie stolz sein dürfen: Respekt für demokratische Regeln, Pressefreiheit, Toleranz, Internationalismus. Das ist keine reine Wunschvorstellung. Den Trump-Effekt ...

  • 10.03.2017 – 21:59

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Unfähigkeit zum Kompromiss

    Hagen (ots) - Die Grünen sind im Bundesrat vorgeführt worden. Dort wurde über einen strengeren Umgang mit Asylbewerbern aus Algerien, Tunesien und Marokko abgestimmt, wohlahnend, dass die Partei verhindern würde, die drei nordafrikanischen Staaten zu "sicheren Herkunftsländern" zu erklären. Der Zweck der Übung war, einen Schuldigen zu präsentieren. Das hat Bayern geschafft, ein Wahlkampf-Manöver. Die Asylanträge ...

  • 08.03.2017 – 21:52

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Von wegen Aufklärung - Zur VW-Abgasaffäre

    Hagen (ots) - Natürlich hat auch Angela Merkel vom VW-Abgasskandal erst aus den Medien erfahren. Auch die Existenz einer Abschaltsoftware war der früheren Umweltministerin nicht bekannt. Möglicherweise stimmt das sogar. Aber dass die Kanzlerin ihren Verkehrsminister zur Aufklärung von Dieselgate ermuntert haben will - das kann sie nicht ernsthaft gemeint haben. Wenn doch, hätte sie den Mann nicht im Griff. Mit ...

  • 08.03.2017 – 21:52

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Von wegen Aufklärung - Zur VW-Abgasaffäre

    Hagen (ots) - Natürlich hat auch Angela Merkel vom VW-Abgasskandal erst aus den Medien erfahren. Auch die Existenz einer Abschaltsoftware war der früheren Umweltministerin nicht bekannt. Möglicherweise stimmt das sogar. Aber dass die Kanzlerin ihren Verkehrsminister zur Aufklärung von Dieselgate ermuntert haben will - das kann sie nicht ernsthaft gemeint haben. Wenn doch, hätte sie den Mann nicht im Griff. Mit ...

  • 03.03.2017 – 22:12

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Lorenz Redicker zu den Baustellen der Bahn

    Hagen (ots) - Gut eine Milliarde Euro investiert die Bahn in Nordrhein-Westfalen. Eine ordentliche Summe, gewiss. Aber: das ist nur ein kleiner Bruchteil dessen, was am Ende allein im Bahnhof Stuttgart 21 versenkt wird. Und in Bayern investiert die Deutsche Bahn im Rahmen der aktuellen Modernisierungsoffensive wieder einmal noch mehr Geld als in NRW. Da einen Zusammenhang mit der Heimat des Bundesverkehrsministers zu ...

  • 02.03.2017 – 00:20

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Wenn Größe schwächt - Zur Europäischen Union

    Hagen (ots) - Es wird höchste Zeit, sich Gedanken über die Zukunft der Europäischen Union zu machen. Eigentlich ist es dafür fast schon zu spät: Der Brexit ist ja nur Ausdruck einer tiefgreifenden Vertrauenskrise, in der das Gemeinschaftswerk der Europäer steckt. Auch ohne den Abschied der Briten stünde die EU nicht viel besser da. Die Existenz der Union ist ...

  • 28.02.2017 – 22:18

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Pressefreiheit: Das Ende einer Selbstverständlichkeit

    Hagen (ots) - Es ist wieder an der Zeit, eine Selbstverständlichkeit einzufordern. Die Pressefreiheit ist ein Menschenrecht; sie bildet das Fundament der Demokratie. Wer sie angreift, will eine andere Gesellschaft. Diese Feststellungen sind nicht trivial: Zu viele Machthaber der sogenannten freien Welt legen gerade die Axt an die Grundrechte. Die Attacken auf die freie und unabhängige Berichterstattung häufen sich. ...

  • 27.02.2017 – 20:43

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zum Raser-Urteil

    Hagen (ots) - Ein illegales Autorennen mit tödlichem Ausgang für einen Unbeteiligten wird als Mord gewertet, die Raser zu lebenslanger Haft verurteilt - ein hartes Urteil, keine Frage. Aber ein angemessenes. Wer mit 160 Stundenkilometern und mehr mitten durch eine belebte Stadt rast, in Serie Ampeln bei Rot überfährt, der nimmt den Tod Anderer billigend in Kauf. In Berlin starb ein Rentner, der bei Grün über eine ...

  • 27.02.2017 – 20:42

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zum Raser-Urteil

    Hagen (ots) - Ein illegales Autorennen mit tödlichem Ausgang für einen Unbeteiligten wird als Mord gewertet, die Raser zu lebenslanger Haft verurteilt - ein hartes Urteil, keine Frage. Aber ein angemessenes. Wer mit 160 Stundenkilometern und mehr mitten durch eine belebte Stadt rast, in Serie Ampeln bei Rot überfährt, der nimmt den Tod Anderer billigend in Kauf. In Berlin starb ein Rentner, der bei Grün über eine ...

  • 26.02.2017 – 21:25

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Elektromobilität und Zulieferer: Krise mit Ansage

    Hagen (ots) - Die Automobil-Zulieferindustrie rast gerade sehenden Auges in die Existenzkrise. Bis zu 100.000 Arbeitsplätze könnten bei der Wende zur Elektro-Mobilität in Deutschland auf der Strecke bleiben, unken Experten. Südwestfalen darf das nicht egal sein: Zigtausende Menschen arbeiten in der Branche. Die Argumente der Fachleute sind nachvollziehbar: Erstens sind Elektromotoren weniger kompliziert und benötigen ...

  • 24.02.2017 – 18:58

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Brexodus

    Hagen (ots) - Die Ursache ist bekannt: der Brexit, Großbritanniens Ausstieg aus der Europäischen Union. Die Folgen: sind auch gut ein halbes Jahr nach der Volksabstimmung noch unabsehbar. Ein Brexodus, also ein massenhafter Wegzug von Arbeitskräften vom Inselreich aufs Festland, ist daher nicht sicher, aber auch nicht unwahrscheinlich. Dass es erste Anzeichen für diese Entwicklung gibt, kann und darf daher nicht verwundern. Es war offenbar für eine Mehrheit der Briten ...

  • 23.02.2017 – 18:45

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Das Elend - und unsere Verantwortung / Kommentar von Martin Korte zu Hungersnöten

    Hagen (ots) - Das Leben ist zynisch. Während deutsche Politiker darüber streiten, wie sie den Milliardenüberschuss unter das Volk bringen sollen, wissen Millionen Menschen in Afrika nicht, ob sie die nächsten Wochen überleben werden. Der Hungertod ist ein elender Tod. Die Kinder sterben zuerst. Ja, es stimmt: In zahlreichen Regionen der südlichen Hemisphäre sind ...

  • 22.02.2017 – 22:23

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Aufschrei wirkt wenig seriös - Zur gestrichenen Dividende für RWE-Aktionäre

    Hagen (ots) - Die Reaktionen auf die Ad-hoc-Mitteilung des Energiekonzerns RWE reichen von Verärgerung über "tiefe Enttäuschung" bis hin zu "Schock" auf Seiten kommunaler Aktionäre. Hier wird also doch ziemlich dick aufgetragen. An der Börse jedenfalls war keine Weltuntergangsstimmung zu verzeichnen. Der Aktienkurs gab nur wenig nach. Vieles ist eben eine Frage ...

  • 21.02.2017 – 20:28

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Spielhallen

    Hagen (ots) - Verzockt hat man sich wohl mit dem Glücksspielstaatsvertrag. Dabei ist der Vorsatz gut, den Wildwuchs von Daddelbuden in Bahnhofsnähe und in den Fußgängerzonen ordentlich zu stutzen. Dieses Wuchern zu begrenzen, ist der Staat seinen Bürgern schuldig, um sie vor der Gefahr der Spielsucht zu schützen. Auf der anderen Seite sind die Spieler in vielen Hallen vielleicht sogar noch besser aufgehoben als allein zu Hause, wo sie im Internet ohne jede ...

  • 20.02.2017 – 20:30

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Schulz schwenkt mit Schwung nach links / Kommentar von Christian Kerl zur Agenda 2010

    Hagen (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat es seinen Kritikern schnell gezeigt: Man wisse gar nicht, wofür er bei den innenpolitischen Fragen stehe, lautete bisher ein Einwand gegen den Genossen. Nun räumt er die Zweifel aus: Schulz meint es ernst mit seinem Kernthema soziale Gerechtigkeit. Dafür geht er mit Schwung in eine Linkskurve. Ausgerechnet mit einem ...

  • 17.02.2017 – 20:35

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Fürsorge tut not / Kommentar von Susanne Schlenga zur Situation der Hebammen

    Hagen (ots) - Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft", heißt es in Artikel 6 des Grundgesetzes. Ein Grundrecht, das für alle Phasen des Lebens gelten sollte. Also auch für den Moment, in dem eine Mutter ihr Kind zur Welt bringt. Fürsorge bieten dabei seit jeher Hebammen, im Geburtshaus, in der Klinik oder auch bei der Hausgeburt. ...

  • 17.02.2017 – 20:34

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Unverstanden statt präsidial / Kommentar von Torsten Berninghaus zu US-Präsident Trump

    Hagen (ots) - 55 Prozent der Amerikaner sind mit der Arbeit ihres neuen Präsidenten unzufrieden. Nur vier Wochen nach der Amtsübernahme bröckelt es selbst in den Reihen der Unterstützer. Und so ist es nicht verwunderlich, dass Donald Trump versucht, mit einem Befreiungsschlag wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Die jüngste Pressekonferenz hätte dazu ...

  • 15.02.2017 – 20:44

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Eine Frage des Vertrauens / Kommentar von Harald Ries zu regionalen Lebensmitteln

    Hagen (ots) - Es ist eine Gegenbewegung zur Globalisierung. Region, Heimat und Nähe sind Verbraucher wichtig. 80 Prozent wollen regionales Obst und Gemüse einkaufen. Wegen gefühlter Nähe zum Erzeuger, wegen kurzer Transportwege und einer vermuteten Umweltfreundlichkeit, wegen der Förderung der lokalen Wirtschaft, wegen (da spielen wieder die Transportwege eine ...

  • 14.02.2017 – 20:39

    Westfalenpost

    Westfalenpost: Kommentar zur möglichen Opel-Übernahme

    Hagen (ots) - Opel kommt nicht zur Ruhe. Die Ankündigung einer möglichen Übernahme durch den französischen PSA-Konzern mag krisengestählte Opelaner vielleicht nicht schockieren, sie kommt dennoch zu einer Unzeit. Es liegt nicht an den Innovationen. Die Ingenieure in Rüsselsheim waren ihrer Konkurrenz schon einmal weit voraus und schickten den Ampera ins Rennen um die Elektromobilität - die Zeit war leider noch ...