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Lausitzer Rundschau: Debatte um die Wiederwahl Horst Köhlers Gratulation zur Wiederwahl

Cottbus (ots) -

Horst Köhler ist für eine zweite Amtszeit als
Bundespräsident so gut wie sicher gewählt. Mit dem Lob der SPD-Größen
Kurt Beck und Frank-Walter Steinmeier für seine Tätigkeit sind die 
Würfel gefallen. Es wird keine ernst zu nehmenden Gegenkandidaten 
geben. Die SPD hat keine Alternative. Für einen eigenen SPD-Mann im 
höchsten Staatsamt würde die Mehrheit in der Bundesversammlung im Mai
2009 wahrscheinlich nicht reichen.
Der Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen, sagt: Die will ich gar 
nicht. Und macht aus der Not eine Tugend. Beck will eine Koalition 
mit der FDP, wahrscheinlich inklusive der Grünen. Köhler war 2004 vor
allem der Kandidat der Liberalen. Also geben die Sozialdemokraten 
jetzt dieses Signal des Umwerbens in Richtung Rot-Gelb-Grün. Und tun 
gleichzeitig so, als entschieden sie über den nächsten 
Bundestagspräsidenten. Kanzlerin Angela Merkel und ihre Union können 
nur ohnmächtig zuschauen. Sie müssen einer zweiten Amtszeit 
zustimmen, auch wenn der Präsident ihnen so manches Mal quer gekommen
ist. Denn die Nominierung Köhlers war seinerzeit Merkels Coup 
zusammen mit FDP-Chef Westerwelle. So fügt sich also alles zur 
Fortsetzung einer fantastischen Geschichte eines Menschen, der als 
Kind Vertriebener war, von ganz unten kam und als Finanzfachmann eine
steile Karriere absolvierte. "Horst Wer?" fragte "Bild" vor seiner 
ersten Wahl überrascht. Nun wird dieser Horst wahrscheinlich zehn 
Jahre lang unser Staatsoberhaupt sein. Wenn er will.

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