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PHOENIX-Programmhinweis
Freitag, 24. November 2000

Bonn (ots) -

Zeitgeschichte
   19.15 Uhr Das war unser Krieg
   5-teilige Reihe       
   4. Teil: Mit Kamera und Spähwagen, 1941-1944
Als der deutsche Funkaufklärer Götz Hirt-Reger mit der 20.
Panzerdivision die Grenze zur Sowjetunion überschritt, hatte er seine
16 mm Kamera dabei. Er filmte "seinen" Russland-Krieg: vom 21. Juni
1941 bis zum Rückzug deutscher Truppen im Jahre 1944. Schmalfilme
hatte Hirt-Reger genug. Vor allem, nachdem sie den Zensurbehörden in
Berlin aufgefallen waren. Der junge Mann erhielt das Angebot, als
Filmberichterstatter für die Wochenschau zu arbeiten. Das tat er dann
auch, doch nebenher drehte er mit seiner privaten Kamera weiter.
Entstanden ist dabei sicher eines der vollständigsten und genauesten
kinematographischen Tagebücher, die es vom Russlandkrieg gibt.  Götz
Hirt-Reger (74) kommentiert die Filme, die er vor so vielen Jahren
drehte und die bis heute weitgehend unveröffentlicht geblieben sind.
Ergänzt wird dieses Material durch Amateurfilme anderer deutscher und
ungarischer Soldaten sowie durch Aufnahmen sowjetischer Partisanen.
   Film von Michael Kuball
fotos über www.ard-foto.de
Highlights zur Geschichte und Zeitgeschichte
   20.15 Uhr Nürnberger Prozess  
   Der erste Versuch, Weltrecht gegen Unrecht zu setzen
Der Nürnberger-Prozess als "courtroom-drama". Dieser Film zeigt 21
Angeklagte, die vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 zehn
Monate lang im Saal 600 des Nürnberger Justizgebäudes vor einem
internationalen Militärtribunal standen und dort - bis auf wenige
Ausnahmen - hartnäckig die Schuld und Mitverantwortung an den
Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland leugneten.
Siegerjustiz oder faires Verfahren? Die erneute Konfrontation von
Anklage und Verteidigung soll dem Zuschauer die Möglichkeit geben,
selbst zu urteilen. Die amerikanischen Anklagevertreter Telford
Taylor und William Jackson erzählen noch einmal, wie es ihnen
gelungen ist, die Beteiligung der Angeklagten an den Verbrechen mit
Dokumenten zu belegen und durch die Aussagen von Zeugen zu erhärten.
Auf der Gegenseite - auch nach fünfzig Jahren - der Verteidiger von
Großadmiral Dönitz und Otto Kranzbühler. Wie damals im Gerichtssaal,
bezieht er noch einmal Position gegen die Ankläger. Fast 600
akkreditierte Journalisten aus aller Welt haben den Nürnberger
Prozess zu einem riesigen Medienereignis gemacht. Deutsche Reporter
sind auch vor Ort. Sie sollen das geschlagene Volk im Rahmen ihres
Umerziehungsauftrages über die Verbrechen ihrer Führung informieren.
Michael Kloft hat rund 30 Stunden Filmmaterial und über 2000 Fotos
aus deutschen, amerikanischen und russischen Archiven gesichtet und
die interessantesten Szenen für diese Dokumentation ausgewählt:
darunter den spektakulären Auftritt von SS-Einsatzgruppenführer Otto
Ohlendorf, aber auch spannende Momente aus den Kreuzverhören von
Hermann Göring und Karl Dönitz. Was die Szenen im Gerichtssaal nicht
zeigen können, liefern die Aufzeichnungen des Gerichtspsychologen
Gustav M. Gilbert: Reaktionen und Gedanken der Angeklagten, geäußert
in ihren Zellen, während der Verhandlung und beim Mittagessen. Hinzu
kommen Zitate aus Tagebüchern, Briefen und Aufzeichnungen von
Prozessbeteiligten und -beobachtern.
Dokumentation von Michael Kloft
Rückfragen:  
PHOENIX- Kommunikation             
Tel: 0228/9584-193

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell

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