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Lausitzer Rundschau: Zu Nahost/UN-Resolution: Brüchige Waffenruhe

Cottbus (ots) -

Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu
Nahost/UN-Resolution:
Der Libanonkrieg zwischen Israel und der Hisbollah ist noch nicht 
zu Ende. Der Waffenstillstand ist zwar verkündet, doch beide Seiten 
bereiten sich auf weitere Kämpfe vor. Sei es in den nächsten Wochen 
oder in ein, zwei Jahren.
Die internationale Gemeinschaft steht zwar Gewehr bei Fuß, kommt aber
ihren Verpflichtungen ebenso wenig nach, wie die libanesische 
Regierung und Armee ernsthafte Absichten haben, sich mit der 
Hisbollah anzulegen. Und diese verbleibt nicht nur im Südlibanon, 
sondern rüstet wieder massiv auf - mithilfe Syriens und des Irans.
Je länger die internationale Truppe nur aus wenigen hundert statt 15 
000 Mann besteht und je mehr deren Mandat von der Politik begrenzt 
ist, desto mehr Verletzungen der Waffenruhe wird es geben. Man mag 
Israel Überreaktionen in diesem Konflikt vorwerfen - auch im Fall der
jüngsten Kommandoaktion und der damit verbundenen Gefährdung der 
Waffenruhe. Doch dabei darf nicht übersehen werden, wer diesen Krieg 
ausgelöst und täglich mit dem immer intensiveren Raketenbeschuss 
ziviler Ortschaften bewusst eskaliert hat, wer eigene Zivilisten auch
jetzt als menschliche Schutzschilder missbraucht, wer nur Hohn für 
alle Friedensbemühungen übrig hat: die Hisbollah, der auch von der EU
als Terrororganisation eingestufte Stellvertreter des Irans in dem 
Konflikt.
Die Waffen schweigen noch. Scharmützel - wie Israels Kommandoaktion -
gefährden dies nicht, weil beide Konfliktseiten noch keinen neuen 
Krieg wollen. Was die Waffenruhe aber destabilisiert, ist die 
anhaltende Missachtung praktisch aller Paragrafen der UN-Resolution 
durch fast alle involvierten Parteien - nicht nur Israel und die 
Hisbollah, sondern auch der Libanon, die UN, die USA und die EU. Ist 
diese Missachtung schon verheerend, so ist das gezielte Unterlaufen 
des Waffenstillstands durch Syrien und den Iran für diesen tödlich. 
Während Damaskus aufgrund der derzeitigen Machtverhältnisse hofft, 
mithilfe der Hisbollah die Golanhöhen von Israel zurückzuerobern, 
geht es der Hisbollah und dem Iran nach wie vor nur um eines: die 
Vernichtung des Judenstaates.

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

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