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Rheinische Post: Milliardenprogramm für die Autowirtschaft Bundesregierung will Kfz-Steuer aussetzen

Düsseldorf (ots) -

Die Bundesregierung will die Kfz-Steuer für
Neufahrzeuge teilweise aussetzen und so der kriselnden 
Automobilwirtschaft unter die Arme greifen. Nach Informationen der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) aus 
Regierungskreisen soll die Kfz-Steuer für Neuwagen der 
Schadstoffklassen Euro-5 und Euro-6, die im kommenden Jahr 
angeschafft werden, für zwei Jahre ausgesetzt werden. Käufer von 
Autos der Abgasnorm Euro-4, dazu gehören alle Neuzulassungen der 
vergangenen drei Jahre, sollen für ein Jahr von der Kfz-Steuer 
befreit werden. Darauf verständigten sich Kanzlerin Angela Merkel 
(CDU), Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Wirtschaftsminister 
Michael Glos (CSU) in einem Spitzengespräch im Anschluss an die 
Kabinettssitzung vom Mittwoch. Die Steuerausfälle beziffern 
Regierungskreise auf zwei Milliarden Euro für das Jahr 2009. Für 
Besitzer alter Autos soll sich an der Besteuerung nach Hubraum 
zunächst nichts ändern. Die Kfz-Steuer, deren Einnahmen bisher den 
Ländern zusteht, soll im Tausch gegen einen höheren Anteil an der 
Umsatzsteuer auf den Bund übergehen. Darüber will der Bund mit den 
Ländern noch verhandeln. Am kommenden Mittwoch soll das 
Bundeskabinett über die Pläne entscheiden.

Pressekontakt:

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Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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