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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Staatsrechtler: Trennung von Polizei und Geheimdienst keine absolute Schranke

Berlin (ots) -

Der liberale Frankfurter Staatsrechtler Erhard
Denninger hat den SPD- Innenexperten Dieter Wiefelspütz in seiner
Forderung nach mehr Datenaustausch zwischen Polizei und Geheimdienst
unterstützt. Das Trennungsgebot sei „keine absolute Schranke“, sagte
Denninger, der als Kritiker der Sicherheitsgesetze nach dem 11.
September 2001 gilt, dem Tagesspiegel. Er weist darauf hin, dass die
Dienste organisatorisch und funktional von der Polizei getrennt
handeln müssten, nicht aber informationell. „Hier muss eine Öffnung
erreicht werden“, sagte er.
Der Verfassungsschutz müsse mehr Daten übermitteln dürfen. Auch
sei eine zentrale Islamisten-Datei „nicht unvernünftig“, während etwa
mehr Zwangsbefugnisse für den Verfassungsschutz abzulehnen seien.
Ein Online-Dauerzugriff, wie Wiefelspütz ihn fordert, sei nicht
praktikabel: „Wenn unsere Polizei alles wissen darf, was der
Geheimdienst weiß, werden uns ausländische Geheimdienste nicht mehr
mit Informationen versorgen.“
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Telefon 030/26009-389
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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