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Westfalenpost

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  • 17.08.2016 – 19:46

    Westfalenpost: Türkei

    Hagen (ots) - Dass die türkische Regierung sich empört, wenn sie von der deutschen sozusagen offiziell als Terroristenhelfer eingestuft wird, ist verständlich. Die Aufregung in der deutschen Politik über die vertrauliche Bewertung des Innenministeriums mutet dagegen reichlich seltsam an. Denn dass Präsident Erdogans AKP gute Beziehungen zu den ägyptischen Muslimbrüdern pflegt und zur palästinensischen Hamas, war allgemein bekannt. Gleiches gilt dafür, dass die ...

  • 16.08.2016 – 20:56

    Westfalenpost: Harald Ries zur Zukunft des Autos

    Hagen (ots) - Norwegen ist ein lustiges Land: verdankt seinen Reichtum Öl und Gas und will nun Benzin- und Dieselautos verbieten. Aber das ist nur konsequent. Der Strom im Norden stammt zu nahezu 100 Prozent aus Wasser- und Windkraft, und Elektroautos werden seit Jahren intensiv gefördert. Weil man es sich leisten kann. Dennoch ist das eine kühne Strategie für ein so großes, dünn besiedeltes Land. Da erscheinen ...

  • 16.08.2016 – 20:55

    Westfalenpost: Jens Helmecke zu Krankenkassenzusatzbeiträgen

    Hagen (ots) - Wo ist eigentlich die Schmerzgrenze, wenn es darum geht, Lasten reflexartig auf Bürgerinnen und Bürger abzuwälzen? Die mit den Sozialversicherungssystemen zusammenhängenden Kosten gerecht zu verteilen, wird immer schwieriger. Die Demografie zwingt zum Nachdenken und Handeln. Das zeigt sich allein schon beim Thema Rente. Sehr gespannt blicken wir auf die für diesen Herbst angekündigten Reformvorschläge ...

  • 15.08.2016 – 21:14

    Westfalenpost: Carsten Menzel zum Milchpreis

    Hagen (ots) - Der Verfall des Milchpreises ist dramatisch - und hält inzwischen über Monate an. Das bringt immer mehr Betriebe in akute Existenznöte, insbesondere diejenigen, die frisch investiert haben und jetzt auf Krediten sitzen, die sie zurückzahlen müssen. Da nützt auch die Niedrigzinsphase nicht, wenn denn kein Geld für die Tilgung übrig bleibt. Diese Betriebe brauchen die staatlichen Hilfen besonders. 116 ...

  • 15.08.2016 – 21:13

    Westfalenpost: Martin Korte zur Syrien-Krise

    Hagen (ots) - Das war deutlich: Russland hat den deutschen Außenminister Steinmeier mit seinen Bitten nach Feuerpause und Luftbrücke in Aleppo abblitzen lassen. Für Moskau sind kriegstaktische Gründe wichtiger als das Verhindern humanitären Leids: Wenn 48 Stunden die Waffen schweigen, werden die sogenannten Rebellen diese Zeit nutzen, um Nachschub in die Stadt zu transportieren. Auch sie interessieren sich nicht für ...

  • 12.08.2016 – 19:36

    Westfalenpost: Kommentar zum Handy am Steuer

    Hagen (ots) - Wer in seinem Auto mit Tempo 100 unterwegs ist, dabei fünf Sekunden auf sein Smartphone schaut, legt hinterm Steuer blind mehr als die Länge eines Fußballplatzes zurück. Und? Bereitet das den Menschen im Auto etwa Kopfzerbrechen? Im Leben nicht. Erst wenn genau aus diesem Grund ein Unfall verursacht mit, die Folgen katastrophal sind, kommt im Fall des Überlebens die Einsicht. Hätte ich doch... Zu ...

  • 10.08.2016 – 19:24

    Westfalenpost: Aggressivität im Straßenverkehr

    Hagen (ots) - Ach, jetzt zeigen wir wieder mit dem Finger auf die anderen: Alle anderen fahren zu schnell, alle anderen nehmen uns die Vorfahrt, alle anderen parken, wo sie wollen, alle anderen sind der Stau, in dem wir stehen. Die Aggressivität im Straßenverkehr nimmt zu, und wie so häufig ist das vor allem ein Problem der Masse: Die Zahl der Fahrzeuge steigt stetig, die Zahl der Paketauslieferer, die in zweiter Reihe ...

  • 09.08.2016 – 20:55

    Westfalenpost: Kommentar zur blauen Plakette

    Hagen (ots) - Die blaue Plakette ist Geschichte - und das schon lange vor ihrer geplanten Einführung. Ihr Scheitern steht sinnbildlich für die aktuelle Umweltpolitik in Deutschland. Diesel-Fahrer (und Automobilindustrie) atmen auf - die Menschen, die in den Städten leben, besser nicht. Denn die Selbstzünder-Abgase sind Hauptverursacher der gesundheitsgefährdenden Feinstaubbelastung. Jeder Atemzug ist schädlich. ...

  • 08.08.2016 – 21:26

    Westfalenpost: Knut Pries zum Staatsbesuch in Russland

    Hagen (ots) - Die Europäische Union und Russland - das sei für sein Land keine Alternative, versichert der türkische Außenminister Cavusoglu. Die Reparatur der Beziehungen zu Moskau gehe nicht auf Kosten des Verhältnisses zur EU. Zu deren Beruhigung reichen solche Bekenntnisse freilich nicht. Alles spricht dafür, dass Erdogan in beide Richtungen seine Spielräume auslotet und Optionen testet. Es bietet sich an, bei ...

  • 08.08.2016 – 21:25

    Westfalenpost: Harald Ries zur neuen Gesundheitsstudie

    Hagen (ots) - Im Prinzip wissen wir das natürlich: Wir bewegen uns zu wenig. Mehr Herz-Kreislaufstörungen, Diabetes, Brust- und Darmkrebs sind die Folge. Also besser mal wieder joggen, wandern oder schwimmen. Mehr Wege zu Fuß zu machen. Ist gar nicht so schwer. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Das reicht nicht. Zweimal Fitnessstudio pro Woche kann nicht ausgleichen, was wir den größten Teil unseres wachen ...

  • 07.08.2016 – 20:38

    Westfalenpost: Tobias Blasius zur Dienstrechtsreform

    Hagen (ots) - Die rot-grüne Dienstrechtsreform in Nordrhein-Westfalen darf als klassisches Beispiel dafür gelten, dass "gut gemeint" leider allzu oft das Gegenteil von "gut gemacht" ist. Mit allerlei Gummiparagrafen versucht die Landesregierung, eine Frauenquote in den Öffentlichen Dienst zu tragen. Das Ergebnis: Unmut in vielen Behörden. Klagen zurückgesetzter Männer. Frauen unter kollegialem Rechtfertigungsdruck. ...

  • 07.08.2016 – 20:38

    Westfalenpost: Joachim Karpa zu Volker Kauder

    Hagen (ots) - Vor gut drei Monaten hat der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder gefordert, jeder Muslim müsse sich klar von Terror und Gewalt distanzieren. Weil Selbstmordattentäter den Islam für ihre Verbrechen missbrauchen? Eine dieser leeren politischen Forderungen, die eines wollen, sich an die Spitze einer vermeintlichen Mehrheitsmeinung im Land zu stellen. Populismus, der im Schatten der AfD aufblüht. Die ...

  • 05.08.2016 – 18:39

    Westfalenpost: Affäre Petra Hinz

    Hagen (ots) - Petra Hinz ist kein Opfer, auch wenn der ein oder andere nun Mitleid mit ihr empfinden mag. Die Politikerin aus Essen hat ihre Karriere auf einem Fundament aus Lebens(lauf)lügen errichtet. Eine Diskussion darüber, ob Hinz auch ohne gefälschten Unterlagen für die Arbeiterpartei SPD bis in den Bundestag gekommen wäre, ist müßig: Sie hat es ja gar nicht erst versucht. In gut neun Monaten entscheiden die Bürger an Rhein und Ruhr über einen neuen Landtag. ...

  • 03.08.2016 – 20:50

    Westfalenpost: Martin Korte zu Einbruchszahlen

    Hagen (ots) - Für Loblieder ist es zu früh. Dass die Einbruchszahlen im ersten Halbjahr 2016 in Nordrhein-Westfalen rückläufig sind, ist erfreulich, aber ein langfristiger Trend lässt sich aus dieser Statistik noch nicht ableiten. Mehrere Faktoren dürften eine Rolle für den Rückgang spielen: Die Bürger sind wachsamer, sie schützen ihr Eigentum effektiver, und - ja - die Polizei zeigt mehr Präsenz an ...

  • 03.08.2016 – 20:49

    Westfalenpost: Jens Helmecke zur Fusion in der Fernbusbranche

    Hagen (ots) - Fernbusse als Alternative zu Bahn und Flieger - ein in Deutschland noch recht junges Geschäftsmodell. Seit gut drei Jahren rollen sie über Land, die meisten von einer Metropole zur anderen. Etliche haben sich versucht, nach kurzer Zeit sind viele am Preiskampf gescheitert. Seit gestern ist Flixbus durch die Übernahme von Postbus zum unangefochtenen Marktführer aufgestiegen. Das Unternehmen mit ...

  • 01.08.2016 – 19:28

    Westfalenpost: Türkei

    Hagen (ots) - Wenn die türkische Regierung es ernst meint mit ihrer Drohung, ohne Visafreiheit den Flüchtlingsdeal platzen zu lassen, dann wird er platzen. Denn die Liberalisierung der Einreisemöglichkeiten ist an Bedingungen geknüpft, auf deren Erfüllung die EU nicht verzichten wird und kann. Und Ankara ist derzeit weniger denn je bereit, sich den geforderten Standards anzupassen und beispielsweise die Anti-Terror-Gesetze abzumildern, die eine Grundlage bilden, um ...

  • 29.07.2016 – 20:10

    Westfalenpost: Kommentar zu den Nachtzügen

    Hagen (ots) - Das ist eine gute Nachricht: Die ÖBB übernehmen den Nachtzugverkehr in Deutschland. Sogar eine doppelt gute Nachricht. Denn zum einen bedeutet diese Ankündigung, dass überhaupt noch Nachtzüge mit Schlaf- und Liegewagen durch Deutschland fahren. Zum anderen betreibt mit den ÖBB eine Eisenbahngesellschaft den Nachtverkehr, die erstens daran Interesse hat, die zweitens Nachtverkehr kann, und die drittens ...

  • 28.07.2016 – 19:55

    Westfalenpost: Türkei

    Hagen (ots) - Aus der Distanz fällt es schwer, die Vorgänge in der Türkei zu bewerten. Dass die Regierung Hexenjagd auf Journalisten macht, die sie kritisch begleitet, erleichtert die Urteilsfindung. Wie schwach muss sich Recep Tayyip Erdogan fühlen, wenn er jede, wirklich jede unliebsame Stimme im Land im Keim ersticken will? Selbst unschuldige Kinder, die Plakate von ihm in irgendeiner Form beschädigen, werden mit Strafverfahren überzogen oder gar eingesperrt. Mit ...

  • 27.07.2016 – 20:28

    Westfalenpost: Kommentar zum Online-Handel

    Hagen (ots) - Ein Mausklick noch - und fertig. Die Vorfreude auf die bestellte Ware wächst. Einkaufen im Internet: So einfach und so bequem. Bücher, Wein, Schuhe - was das Herz begehrt. Auf dem Sofa ist der Kunde mit Laptop König. Auswahl, Infos, Bewertungen gleichgesinnter Online-Käufer. Dabei darf Kaffee oder Bier to home nicht fehlen. Das Beste: Alles wird geliefert. Da fangen die Schwierigkeiten an. Die ...

  • 26.07.2016 – 21:26

    Westfalenpost: Kommentar zur Türkei

    Hagen (ots) - Genau so falsch wie das meiste, das Recep Tayyip Erdogan der ARD erzählte, war sein Vorwurf, die EU halte ihre Versprechen zur Unterstützung der syrischen Flüchtlinge nicht ein: Das Geld fließt. Doch die Reaktion aus Brüssel verrät auch Nervosität: Der Flüchtlingsdeal ist stark gefährdet, denn andere Zusagen an die Türkei kann die EU nicht einhalten. Die Visa-Liberalisierung wird nicht kommen. Dazu ...

  • 25.07.2016 – 19:48

    Westfalenpost: Terror in Deutschland

    Hagen (ots) - Der Attentäter von Ansbach war angeblich ein Soldat des Islamischen Staates (IS). Der erste Anschlag auf deutschem Boden vom IS. Bekommt die Tat deshalb mehr Gewicht? Mitnichten. Am Ende ist es für die Opfer nicht von Bedeutung, ob der junge Mann Suizid begangen, einen terroristischen Anschlag verübt oder mit einem erweiterten Selbstmord den Tod gesucht hat. Junge Männer werfen, getrieben von ...

  • 24.07.2016 – 19:53

    Westfalenpost: Amoklauf in München

    Hagen (ots) - Nein, es war nicht so, wie es auf den ersten Blick schien und wie es nicht wenige bereits kurz nach der Tat zu wissen glaubten: Es war kein mörderischer Islamist, der in München neun unschuldige Menschen tötete und viele verletzte. Es war ein offenbar psychisch gestörter 18-Jähriger. Was bedeutet das? Wir dürfen uns nicht vom Wahnsinn anstecken lassen. Besonnenheit zählt. Die Ereignisse von München ...

  • 21.07.2016 – 20:00

    Westfalenpost: Doping in Russland

    Hagen (ots) - Zustimmung war nicht zu erwarten: "Danke an alle für diese Beerdigung der Leichtathletik. Das ist eine rein politische Entscheidung", kritisierte die russische Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa bissig ironisch den Ausschluss russischer Athleten von Olympia. Fragt sich, wer die Leichtathletik tatsächlich zu Grabe trägt: diejenigen, die systematisch betrügen, oder jene, die dieses Verhalten kontrollieren? Russland zahlt jetzt einen hohen Preis. Nicht in ...

  • 20.07.2016 – 19:54

    Westfalenpost: Türkei

    Hagen (ots) - Man möchte ungern einen Politiker dämonisieren, der mehrere demokratische Wahlen gewonnen und in seinen ersten Amtsjahren erfolgreich eine Modernisierung seines Landes angestoßen hat. Und mit Hitler-Vergleichen hat sich noch keiner einen Gefallen getan. Dennoch: Dieser merkwürdige Putschversuch in der Türkei erinnert schon sehr an die Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933, als in Berlin der Reichstag brannte. Das bot der NSDAP einen willkommenen Anlass, ...

  • 19.07.2016 – 20:38

    Westfalenpost: Kommentar zur aktuellen Kirchenstatistik

    Hagen (ots) - Nun lass mal die Kirche im Dorf. Dieser Spruch wird in den kommenden Jahren eine neue Interpretation erfahren. Denn es wird wortwörtlich darum gehen, ob die immer kleiner werdenden Gemeinden ihre Gotteshäuser erhalten können. Im Ruhrbistum blicken die Katholiken bereits auf Kirchengebäude, in denen die Eltern heirateten oder sie selbst getauft wurden und die nun auf ihren Abriss oder Verkauf warten. Das ...

  • 18.07.2016 – 22:09

    Westfalenpost: Digitalisierung der Dienstleistungen - Analoge Grundversorgung

    Hagen (ots) - So ist das halt in der modernen Marktwirtschaft: Wenn die Geschäfte nicht mehr laufen, müssen Unternehmen reagieren. Umstrukturieren. Sparen. Das Beispiel der Banken zeigt exemplarisch, wie sich die Digitalisierung auf das gesamte Dienstleistungsgewerbe auswirkt. Wer seine Überweisungen online in Auftrag gibt, der muss nicht mehr in die Filiale laufen. ...

  • 17.07.2016 – 20:50

    Westfalenpost: Die Türkei droht weiter abzudriften

    Hagen (ots) - Das Unberechenbare greift Raum in unserer Welt. Während wir weit über Frankreich hinaus noch um die mindestens 84 Toten trauern, die ein bis dahin nicht gekannter, perfider Terror-Anschlag forderte, schlägt in der Türkei ein Putschversuch fehl. Der ebenso dilettantische wie rasch beendete Aufstand gegen den mit Allmachtsphantasien ausgestatteten türkischen Präsidenten durch Teile des Militärs könnte ...

  • 15.07.2016 – 20:54

    Westfalenpost: NRW entsendet 105 Olympioniken

    Hagen (ots) - Hagen. Ein Viertel der deutschen Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro an den Start geht, kommt nach einem Bericht der in Hagen erscheinenden WESTFALENPOST (Samstagausgabe)aus NRW. "Unser Land stellt 105 der 425 Athletinnen und Athleten", sagte Sportministerin Christina Kampmann (SPD) der Zeitung, "das ist immerhin ein Viertel." Bemerkenswert sei, dass die Sportler aus NRW in 20 von ...

  • 14.07.2016 – 20:53

    Westfalenpost: Kommentar zu Krankenkassenbeiträgen: Mehr Therapiedisziplin

    Hagen (ots) - Der Krankheitsverlauf war längst absehbar, man hat die Prognose in den guten Tagen nur allzu gern verdrängt. Vor zwei Jahren noch war die Kassenlage nämlich so gut, dass die gesetzlichen Versicherungen ihren Mitgliedern noch Prämien auszahlen konnten. Doch bereits in diesem Jahr sind die Zusatzbeiträge für viele Arbeitnehmer gestiegen - und sie ...