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  • 22.05.2015 – 20:16

    Schwäbische Zeitung: Mit Assad gegen den IS - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Als der arabische Frühling auch in Syrien begann, gab man Präsident Baschar al-Assad nicht mehr zu viel Zeit im Amt. Das ist vier Jahre her, und der ungelenke Baschar sitzt immer noch im Präsidentenpalast in Damaskus. Auch die USA und Israel wissen inzwischen, dass es für sie mit dem Diktator Assad viel leichter ist als mit einem vom Islamischen Staat begründeten Regime, das Abtrünnige köpfen ...

  • 22.05.2015 – 19:30

    Schwäbische Zeitung: Immer auf die Kleinen - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Gewerkschaften bilden keine homogene Gruppe. Es gibt eine Kluft zwischen vielen der großen, im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierten Arbeitnehmervertretungen wie etwa der IG Metall, und kleineren Spartengewerkschaften wie der GDL. Die Großen nennen die Kleinen schon mal abschätzig "Standesvertretungen". Sie seien nur Sachwalter einer kleinen Gruppe, verhielten sich unsolidarisch und ...

  • 21.05.2015 – 23:20

    Schwäbische Zeitung: Putin braucht den Konflikt - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Es ist bitter. Angela Merkel bietet im Namen der EU den östlichen Nachbarn eine Neuauflage einer Partnerschaft an - und grenzt sie zugleich aus. Zu große Nähe ist unerwünscht. Natürlich werde Europa Demokratie in den Ex-Sowjetrepubliken fördern. Doch die Kanzlerin ist glasklar: Niemand im Osten dürfe sich Hoffnungen auf eine EU-Mitgliedschaft machen. Nicht einmal in der harmlosen Frage der ...

  • 20.05.2015 – 20:30

    Schwäbische Zeitung: Aus Stuttgart ins Silicon Valley - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Wir stehen mitten in einer digitalen Revolution. Global, national, regional bis ganz tief ins Lokale. In einer solchen Zeitenwende ist es richtig, wenn der Ministerpräsident von Baden-Württemberg nach Kalifornien aufbricht, um sich vor Ort die Ursachen für und die Treiber hinter diesen dramatischen Umwälzungen anzuschauen. Zwar liegen zwischen ...

  • 19.05.2015 – 19:00

    Schwäbische Zeitung: Die Geister, die er rief - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Bernd Lucke ist kein Unschuldslamm. Mit seiner Kritik am Euro, vor allem aber an der Flüchtlings- und Ausländerpolitik, mit Begriffen wie Entartungen und mit symbolischen Euro-Verbrennungen hat Bernd Lucke selbst jene Geister gerufen, die er jetzt so gerne wieder loswerden will. Das dürfte ihm kaum gelingen. Sehr viel wahrscheinlicher ist zur Stunde eine Parteispaltung der AfD in eine vorwiegend ...

  • 19.05.2015 – 18:25

    Schwäbische Zeitung: Unberechenbares Unternehmen - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Die Deutsche Bank befasst sich nur noch mit sich selbst. Ihre früheren Manager und heutigen Vorstände sind in zeitraubende Gerichtsverfahren verstrickt. Beinahe jeden Monat wird Deutschlands wichtigster Finanzkonzern mit Geldbußen für zweifelhafte Geschäftspraktiken in der Vergangenheit belegt. Am Erbe von Rolf Breuer und Josef Ackermann hat die ...

  • 18.05.2015 – 19:33

    Schwäbische Zeitung: Eigentum verpflichtet - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Die Aktivisten von Foodwatch tun das, was sie immer tun. Sie spitzen zu, übertreiben, betreiben Schwarz-Weiß-Malerei. Tatsächlich ist Baden-Württemberg nicht schuld, wenn ein Säugling wegen süßer Breie Karies bekommt. Das Land ist auch nicht verantwortlich für einen zu hohen Salzkonsum oder Spielsucht - eigenen Salzwerken und Spielbanken zum Trotz. Doch wenn die Landesregierung nun einfach ...

  • 18.05.2015 – 19:32

    Schwäbische Zeitung: Schiffe versenken hilft nicht viel - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Die Diagnose ist richtig gestellt, doch die Therapie scheint nicht ausgereift. So könnte das Fazit zum EU-Ministertreffen lauten, auf dem die lange diskutierten Militärschläge gegen Schlepperbanden als offizielle Strategie Europas erörtert wird. Die EU-Staaten haben erkannt, dass das akute Flüchtlingsproblem im Mittelmeer damit zusammenhängt, ...

  • 17.05.2015 – 20:20

    Schwäbische Zeitung: Beschränkter Horizont - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - So wünscht sich die CSU das deutsche Hochspannungsnetz: Alle Stromautobahnen führen um Bayern herum; der Freistaat ist, wenn es schon sein muss, nur über kurze Stichstrecken angeschlossen. Das ist egoistisch. Dreist wird es, wenn die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner diese Idee auch noch mit einer ausgewogenen Verteilung der Lasten ...

  • 17.05.2015 – 19:37

    Schwäbische Zeitung: Innehalten und sammeln - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Meinungsforscher halten Andrea Nahles für das Wiederbelebungsprogramm der Liberalen schlechthin. Ein bisschen was ist dran. Denn wo ließe sich der Gegensatz zwischen Reglementierung und Freiheit deutlicher aufzeigen als zum Beispiel beim Mindestlohn? Doch genau hier steckt auch die größte Gefahr für die Liberalen. Einen mitfühlenden Liberalismus hatte Christian Lindner einst seiner Partei ...

  • 15.05.2015 – 17:51

    Schwäbische Zeitung: Zur TRW-Übernahme durch ZF: Vom Bodensee nach Übersee

    Ravensburg (ots) - ZF-Chef Stefan Sommer hat ein Meisterstück vollbracht. Vom Gedankenspiel, sich mit TRW zu verbünden, bis zur Übernahme des US-Zulieferers verging kaum ein Jahr. ZF zählt nun zu den weltweit größten Ausrüstern der Autoindustrie. Sommer erwies sich als kühner Stratege und gewiefter Diplomat. In Deutschland gewann er die Gewerkschaft, in Amerika ...

  • 14.05.2015 – 21:06

    Schwäbische Zeitung: Zum Putschversuch in Burundi: Staatsstreich im Partnerland

    Ravensburg (ots) - In Bujumbura brennen die Barrikaden. Angeblich ist der Präsident gestürzt. Im fernen Stuttgart interessiert das schon, was in der Hauptstadt Burundis passiert. Denn das kleine Land in Ostafrika ist Baden-Württemberg verbunden. Die Kirchen, die SEZ, die Mitarbeiter der Firmengruppe Würth und die Ravensburger Genossenschaft für fairen Handel, dwp, ...

  • 14.05.2015 – 21:03

    Schwäbische Zeitung: Zum FC Bayern München: Umbruch mit Augenmaß

    Ravensburg (ots) - Natürlich liegen die Verantwortlichen beim FC Bayern München richtig: Es war keine schlechte Saison für den deutschen Fußball-Rekordmeister. Gefühlt haben die Profis zwar am Ende sowohl im DFB-Pokal (unglücklich gegen Dortmund) als auch in der Champions League (verdient gegen den überragenden FC Barcelona) den Kürzeren gezogen, doch Meister ...

  • 11.05.2015 – 23:41

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Bio-Produkten: Perfekte Landwirtschaft

    Ravensburg (ots) - Sicher, man erwartet sich von der Bio-Gurke, dass sie ohne Chemiekeule gewachsen ist. Viele Verbraucher möchten gerne für den höheren Preis, den sie für Öko-Produkte bezahlen, nicht nur ein gutes Gewissen kaufen, sondern auch bedenkenfreie Nahrungsmittel. Doch so einfach ist es nicht. Kein Bio-Bauer kann seine Äcker unter eine große ...

  • 11.05.2015 – 23:39

    Schwäbische Zeitung: Zur Wahl in Bremen: Ausläufer erreichen Berlin

    Ravensburg (ots) - Das Ausmaß der Erschütterung ist größer, als es am Wahlabend den Anschein hatte - und es erreicht auch Berlin. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen tat das, was heute nur noch wenige Politiker tun. Er zog Konsequenzen aus dem schlechten Wahlergebnis und reichte seinen Rücktritt ein, obwohl er hätte weitermachen können. Das ist auf der einen ...

  • 11.05.2015 – 23:37

    Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu Flüchtlingen: Europa muss pragmatisch sein

    Ravensburg (ots) - Im Südwesten scheint die Aufnahme von Flüchtlingen zu funktionieren - meistens jedenfalls. An vielen Orten haben sich Helferkreise gebildet, sie sammeln gebrauchte Möbel, helfen bei Behördengängen und Arztbesuchen. Manchmal braucht es vielleicht Flexibilität, wenn ein Bürger, der ursprünglich bereit war, einer Familie aus Afghanistan oder ...

  • 10.05.2015 – 20:44

    Schwäbische Zeitung: Bitter für die SPD

    Ravensburg (ots) - Sigmar Gabriel hat seinen Parteifreund Jens Böhrnsen schon vor der Wahl in den Himmel gelobt, und er war zum Feiern an die Weser gereist. Doch es kam anders. Die SPD kann sich zwar in Bremen seit 70 Jahren auf den Sieg verlassen - doch das Wahlergebnis ist bitter. Zufrieden konnten die Bremer auch nicht sein. Der Stadtstaat ist bei jedem Bildungsvergleich Schlusslicht, der Haushalt ist verschuldet und ...

  • 08.05.2015 – 17:42

    Schwäbische Zeitung: Großbritannien am Scheideweg - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - David Cameron hat es geschafft, alle zu überraschen. Seine Partei, die die Briten vor allem durch eine solide Haushaltsführung und vernünftige Arbeitsmarktpolitik überzeugt hat, darf jetzt alleine regieren. Die unglückliche "Vernunftehe" der Konservativen mit den Liberalen ist Geschichte. Der Tory-Chef durfte sich am Freitag für die historische ...

  • 07.05.2015 – 19:01

    Schwäbische Zeitung: Auch die Russen haben uns befreit - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Dieser Krieg, der heute vor 70 Jahren zu Ende ging, hat alles verändert: Grenzen, Weltanschauungen, vor allem aber die Menschen, die ihn erlitten haben. Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, beeinflusst dieser Krieg unsere Leben bis heute. Nicht zuletzt durch die Geschichten, die die Eltern und die Großeltern erzählt haben, ihre Erinnerungen ...

  • 07.05.2015 – 18:25

    Schwäbische Zeitung: Wandervereine leisten wichtige Arbeit - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Ja, der Deutsche Alpenverein spielt in einer anderen Liga als Schwäbischer Albverein oder Schwarzwaldverein, die Ausrichtung ist unterschiedlich. Aber ein wenig können sich die beiden Wandervereine aus dem Südwesten doch abgucken vom größeren, finanzstärkeren DAV: Der gilt nicht als angestaubt, sondern spricht gerade junge Leute an - etwa, ...

  • 06.05.2015 – 20:24

    Schwäbische Zeitung: Neue Chance für Britannien - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Als 2010 David Cameron in London seine Koalition schmiedete, hatten die wenigsten Analysten geglaubt, dass er lange regieren würde. Zu unerfahren war der neue Premier, zu unterschiedlich schienen die Ziele der Konservativen und der Liberalen. Dass das exotische Bündnis in allen politischen Stürmen hielt und dem Königreich berechenbare Stabilität für fünf Jahre bescherte, kann dem Tory-Chef als ...

  • 06.05.2015 – 17:57

    Schwäbische Zeitung: Streik ist nicht gleich Streik - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Streiks sind in Tarifkonflikten ein legitimes Mittel für Arbeitnehmer, um Druck auf Arbeitgeber auszuüben. Das Streikrecht leitet sich aus der im Grundgesetz verankerten Koalitionsfreiheit ab, es steht mithin nicht zur Disposition. Ausstände darf es allerdings nur im Rahmen tariflicher Auseinandersetzungen und nur nach einem Aufruf durch eine Gewerkschaft geben, nicht aber, um etwa politische Organe ...

  • 05.05.2015 – 19:44

    Schwäbische Zeitung: Mit Beteiligung rechnen - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Es ist schon erstaunlich: Immer, wenn jemand die von Grün-Rot versprochene Transparenz zu wörtlich nimmt und halbfertige Papiere in die Öffentlichkeit bringt, reagiert die Landesregierung verschlossen und dünnhäutig. So war es beim Bildungsplan aus dem Kultusressort. So ist es mit dem "Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte" aus dem Sozialministerium. Und auch mit dem Papier "Gymnasium ...

  • 05.05.2015 – 19:23

    Schwäbische Zeitung: Nur ein leichtes Zündeln - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Was auch immer Thomas de Maizière heute dem Parlamentarischen Kontrollgremium in Berlin erklärt, es wird nicht weiterhelfen. Der frühere Kanzleramtschef kann die Arbeit der Geheimdienste und sein Wissen darüber nur bedingt offenlegen. Und die Amerikaner werden nicht im Traum daran denken, die sogenannte Selektorenliste, mit deren Hilfe sie auch Unternehmen ausgeforscht haben sollen, freizugeben. ...

  • 04.05.2015 – 20:41

    Schwäbische Zeitung: Eurozentristisches Israel - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Es war ein Schock für die israelische Gesellschaft, als vor fast 40 Jahren auf einmal schwarze Menschen aus Äthiopien auftauchten, die erklärten, auch sie seien Juden. Heute gehören schwarze Gesichter in der israelischen Armee zum Alltag. Doch der tiefsitzende Rassismus lebt fort. So wie nach der Staatsgründung Israels jene orientalischen Juden ...

  • 04.05.2015 – 19:30

    Schwäbische Zeitung: Höchste Zeit für die Tarifeinheit - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Es ist kein Zufall, dass sich der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn ausgerechnet in den vergangenen Monaten derart zugespitzt hat. Die parallel vorangetriebenen Pläne der Bundesregierung für ein Gesetz zur Tarifeinheit lassen beiden Verhandlungspartnern kaum eine andere Wahl, als sich so zu verhalten, wie sie es derzeit tun - und sei das noch so ...

  • 03.05.2015 – 21:25

    Schwäbische Zeitung: GDL hat jedes Maß verloren - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Andere Länder haben Probleme, und Deutschland hat die GDL, oder besser: Herrn Weselsky. Die GDL maßt sich an, für die vermeintliche Wahrung der Partikularinteressen ihrer Mitglieder ein ganzes Land tagelang in Mitleidenschaft ziehen zu dürfen. Die Bahn hat ein Angebot vorgelegt, das in anderen Branchen von anderen Gewerkschaften schon längst unterschrieben worden wäre. Die Bahn-Offerte orientiert ...

  • 29.04.2015 – 22:01

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zu Tschernobyl: Tschernobyl bleibt

    Ravensburg (ots) - Vor 29 Jahren kamen schreckliche Meldungen aus einem Staat, der UdSSR hieß. In einem Dorf in der sowjetischen Republik Ukraine habe es eine Havarie gegeben. Die Sowjetunion gibt es nicht mehr, aber die Folgen des Atomunfalls in Tschernobyl werden uns und nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Selbst in Oberschwaben werden immer noch radioaktive Rückstände gemessen, die auf die giftige Wolke ...

  • 29.04.2015 – 21:58

    Schwäbische Zeitung: Leitartikel zur Palliativmedizin: "Initiative greift zu kurz"

    Ravensburg (ots) - Die Richtung stimmt. Wer verhindern will, dass todkranke Menschen sich in die Hände von zweifelhaften Sterbehilfe-Organisationen begeben, der muss Sterbende besser betreuen. Die Bundesregierung will jetzt mit zusätzlichen 200 Millionen Euro sicherstellen, dass sich niemand wegen Schmerzen oder Ängsten für einen tödlichen Medikamenten-Cocktail ...

  • 27.04.2015 – 20:49

    Schwäbische Zeitung: Kommentar zum Auschwitz-Prozess: "Für Aufarbeitung"

    Ravensburg (ots) - Natürlich hat die Justiz bei der Verfolgung der Nazi-Verbrechen lange versagt. Natürlich ist Vergebung ein Akt der Menschlichkeit. Doch wie Eva Kor zu argumentieren, es brauche heute keine Verfolgung der Verbrechen mehr, ist sehr eigenwillig. Diese Taten gehören rechtsstaatlich aufgearbeitet, das ist Deutschland den Opfern immer noch schuldig. Kor ...