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CSU-Landesgruppe

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Silberhorn: EU-Kommission muss Votum des Bundestages ernst nehmen und danach handeln

Berlin (ots) -

Zur Ratifizierung des Vertrages über den Beitritt
der Republik Bulgarien und Rumäniens zur EU erklärt der 
europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Thomas Silberhorn:
Mit der Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in die EU findet der 
Prozess der EU-Osterweiterung nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 
seinen erfolgreichen Abschluss. Der Beitritt wird nicht nur die 
wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen beider Länder zur 
Bundesrepublik Deutschland und zur EU insgesamt beflügeln, sondern 
vor allem einen Beitrag zur Stabilisierung Bulgariens und Rumäniens 
als junge parlamentarische Demokratien leisten.
Den fortbestehenden Defiziten in Bulgarien und Rumänien bei der 
Erfüllung von EU-Standards, welche die EU-Kommission in ihrem 
Fortschrittsbericht vom 26. September 2006 ausdrücklich benennt, muss
weiterhin gezielt begegnet werden. Hierzu müssen die zur Verfügung 
stehenden Schutzklauseln mit dem Beginn des Beitritts zum 1. Januar 
2007 aktiviert werden.
Das gilt namentlich für den Bereich Justiz und Inneres: Wir 
fordern die EU-Kommission auf, die Mitgliedstaaten von der 
Verpflichtung zu entbinden, Strafurteile der bulgarischen und 
rumänischen Justiz anzuerkennen und eigene Staatsangehörige aufgrund 
eines europäischen Haftbefehls an Bulgarien und Rumänien 
auszuliefern. Zudem muss der Zugang zu den Datenbanken von Europol 
und Eurojust zunächst beschränkt werden.
Der Deutsche Bundestag hat mit seinem Entschließungsantrag zum 
EU-Beitritt Bulgariens und Rumäniens die Kommission aufgefordert, 
tätig zu werden. Der untaugliche Versuch, diesen Beschluss des 
Bundestages als der demokratisch legitimierten Vertretung für 82 
Millionen Bürger durch Kommentare von Pressesprechern zu ignorieren, 
ist ein schlicht inakzeptabler Vorgang. Wir erwarten, dass die 
Kommission das Votum des Bundestages sehr ernst nimmt und danach 
handelt. Wir fordern Kommissionspräsident Manuel Barroso auf, die 
Aktivierung der Schutzklauseln zur Chefsache zu machen.

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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