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Straubinger: Kinderschutz nicht dem Zufall überlassen

Berlin (ots) -

Anlässlich der heutigen Befassung des
Bundeskabinetts mit dem Kinderschutz in Deutschland erklärt der 
familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Max Straubinger:
Ein Drittel aller Kinder, die vernachlässigt und misshandelt 
werden, sind jünger als ein Jahr. Es sind die Allerkleinsten und 
Schwächsten, die besonders gefährdet sind. Sie brauchen unsere 
Aufmerksamkeit und unseren Schutz in besonderem Maß. Bund, Länder und
Kommunen müssen deshalb ein dichtes Netz von Hilfen knüpfen, das 
gefährdete Kinder sicher auffängt und trägt. Die von Dr. Angela 
Merkel geführte Bundesregierung hat in dieser Legislaturperiode schon
viel erreicht. Wir hätten noch mehr tun können, wäre die SPD nicht 
gewesen.
Wir brauchen vor allen Dingen den richtigen rechtlichen Rahmen, um
Kinder besser vor Vernachlässigung, Gewalt und Misshandlung zu 
schützen Die Bundesregierung hatte deshalb das Kinderschutzgesetz auf
den Weg gebracht. Wir sind unserem Koalitionspartner weit entgegen 
gekommen, doch die SPD hat das Vorhaben blockiert. Wir wollten 
beispielsweise bereits in dieser Legislaturperiode gesetzlich 
verankern, dass Familien, die auffällig geworden sind, nicht einfach 
durch einen Umzug abtauchen können. Wir wollten, dass sich Mediziner 
sicher sein können, dass sie Informationen über auffällige Befunde an
die Jugendämter weitergeben dürfen. Die Verweigerungshaltung der SPD 
ist für uns völlig unverständlich.
Entscheidend ist, dass die Verantwortlichen kooperieren. Die 
Hilfen müssen möglichst früh greifen und lückenlos in ganz 
Deutschland zwischen der Jugendhilfe, dem Gesundheitswesen, 
Erziehungs- und Schwangerenberatung, Kindergärten und der Polizei 
vernetzt werden. Bayern ist hier im Ländervergleich Vorreiter. Die 
Staatsregierung bietet den Kommunen finanzielle Anreize, damit im 
Verantwortungsbereich der Jugendämter Netzwerke zum Schutz von 
Kindern aufgebaut werden, die alle relevanten Berufsgruppen 
einschließen. Die Eckpunkte des Förderprogramms wurden gemeinsam mit 
den Kommunen entwickelt. Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag 
wird in der kommenden Legislaturperiode dafür kämpfen, dass 
Kinderschutz auch bundesweit nicht dem Zufall überlassen bleibt. 
Unsere Kinder sind unser höchstes Gut und verdienen den bestmöglichen
Schutz.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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