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CSU-Landesgruppe

Koschyk: Einbürgerung fördert Integration

Berlin (ots) -

Anlässlich der heutigen offiziellen Überreichung
von Einbürgerungsurkunden an sechzehn neue deutsche Staatsbürger 
durch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel  erklärt der Parlamentarische
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut 
Koschyk:
Den neuen Staatsbürgern ist herzlich zum Erwerb der deutschen 
Staatsangehörigkeit zu gratulieren. Ich begrüße es, dass 
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit der symbolischen 
Urkundenüberreichung ein Zeichen der Ermutigung an ausländische 
Mitbürger aussendet, sich um die deutsche Staatsbürgerschaft zu 
bemühen.
Einbürgerung ist der Abschluss erfolgreicher Integration in unsere
Gesellschaft. Sich um Integration zu bemühen, liegt im ureigenen 
Interesse der Zuwanderer selbst. Die Möglichkeit des Erwerbs der 
deutschen Staatsbürgerschaft ist eine Einladung, sich bestmöglich um 
Integration zu bemühen. Deshalb ist es wichtig, dass Deutschland auch
klar definiert, welche Integrationsleistungen es von 
Einbürgerungswilligen erwarten. An allererster Stelle steht die 
deutsche Sprache. Volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ohne
Deutschkenntnisse nicht denkbar. Das war und bleibt die klare 
Position der Union.
Wichtig ist auch, dass sich Einbürgerungswillige mit den 
Lebensverhältnissen in Deutschland beschäftigen. Mit dem 
bundeseinheitlichen Einbürgerungstest haben wir dem Rechnung 
getragen.
Eine generelle doppelte Staatsangehörigkeit lehnen wir eindeutig 
ab. Die  doppelte Staatsangehörigkeit  trägt nicht zur Verbesserung 
der Integration von Zuwanderern bei. Wer deutscher Staatsbürger 
werden will, von dem kann ein eindeutiges "Ja" zu Deutschland und die
Abgabe seiner alten Staatsangehörigkeit erwartet werden. Eine 
generelle doppelte Staatsangehörigkeit birgt stattdessen die Gefahr 
von Loyalitätskonflikten und erschwert die Identifikation mit 
Deutschland als neuer Heimat. Nur in besonderen Fällen wie im Falle 
des engen Staatenverbunds der Europäischen Union ist eine doppelte 
Staatsangehörigkeit denkbar.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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