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DIE ZEIT

Fischer: Haben im Irakkrieg rote Linie nicht überschritten

Hamburg (ots) -

Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer hat den Einsatz
von zwei Agenten des Bundesnachrichtendienstes in Bagdad während des
Irakkrieges verteidigt: "Eigene Erkenntnisse des BND im Irak-Krieg
waren für uns sehr wichtig. Nach meiner Kenntnis haben wir dabei die
rote Linie, die politisch-moralische Linie, die wir uns selber
gesetzt haben, nie überschritten", sagt er der ZEIT angesichts der
bevorstehenden Einsetzung eines Untersuchungsausschusses des
Bundestages.
Unterdessen übt der frühere FDP-Politiker Burkhard Hirsch in der
ZEIT Kritik an der Überwachung der Geheimdienste durch das
Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages. "Viel zu lange
haben wir uns in den kalten Kellern mit Belanglosigkeiten den Hintern
platt gesessen. Und immer wieder haben wir uns gefragt, ob man den
ganzen Laden nicht am besten auflöst." Wegen der Schweigepflicht der
neun Abgeordneten werde das Kontrollgremium zur Grabstätte, "in dem
ruchbar gewordene Skandale beerdigt werden".
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 4 vom 19. Januar 2006 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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