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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Jede vierte Hexe war ein Mann In Deutschland fanden etwa 25.000 Hexen den Tod

Hamburg (ots) -

Hamburg, 16. November 2006.  Rund 50.000 Menschen
wurden im Europa des Mittelalters und der frühen Neuzeit als Hexen 
verbrannt, erhängt und ertränkt. Der Hexenverdacht konnte jeden 
treffen, unabhängig von Stand und Bildung, Alter und Geschlecht. 
Sogar Kinder wurden verfolgt, und jede vierte Hexe war ein Mann. Das 
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Dezember-Ausgabe 
(EVT 17.11.2006). Hexen galten als Handlanger des Teufels. Angeblich 
taten sie sich mit dem Satan zusammen, um der Christengemeinschaft zu
schaden. Die Inquisition erreichte im 17. Jahrhundert ihren 
Höhepunkt. Dabei gilt Deutschland als Hochburg der Hexenverfolgung. 
Hier wurden etwa 25.000 Menschen als Hexen hingerichtet. Die 
Hexenjagd war regional unterschiedlich ausgeprägt, besonders schlimm 
war sie im katholischen Rheinland. Die letzte als Hexe getötete Frau 
in Europa war Anna Göldi, die 1782 in der Schweiz mit dem Schwert 
gerichtet wurde. Anlässlich ihres 225. Todestages will der Kanton 
Glarus im kommenden Jahr ein Museum zur Hexenverfolgung eröffnen.

Pressekontakt:

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Brieffach 07
20444 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
E-Mail: pickert.sandra@nationalgeographic.de

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