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BVB-Sportmanager Michael Zorc in "ran": "Unsere Leute haben Angst ins Stadion zu fahren"

Berlin (ots) -

In Dortmund kehrt auch nach dem Trainerwechsel
keine Ruhe ein. Zum sportlichen Misserfolg kommt  jetzt noch hinzu,
dass die Fans der Mannschaft ihre Unterstützung verweigern. Die
gesamte Südtribüne im Westfalenstadion feierte nach dem gestrigen 1:1
gegen den Aufsteiger aus Ulm anstatt der eigenen Mannschaft lieber
den Gegner.
BVB-Sportmanager Michael Zorc zeigte sich am Sonntag in der
Sendung
"ran - SAT.1 - BUNDESLIGA" fassungslos: "Unsere Leute haben
mittlerweile Angst ins Stadion zu fahren und das kann nicht sein. Da
können sie noch so viele Millionen verdienen." Für das Verhalten der
Fans hat Zorc null Verständnis:
"Es kann doch nicht sein, dass unsere Mannschaft im eigenen
Stadion so brutal ausgepfiffen wird, lächerlich gemacht und beleidigt
wird, wie in keinem anderen Stadion in Deutschland." Aber vor allem
intern sieht der Sportmanager Klärungsbedarf: "Es werden ständig
Feindbilder im eigenen Haus gesucht. Erst war's der Skibbe, jetzt
wird es ein Spieler sein, morgen wird es der Niebaum, dann bin ich
es. Das ist doch nicht der richtige Weg um Erfolg zu haben."
Der neue BVB-Trainer Bernd Krauss, der am Samstag sein erstes
Heimspiel absolvierte, zeigte sich gegenüber SAT.1  persönlich
verletzt: "Hier ist ja ein Neid und eine Mißgunst, das ist ja
Wahnsinn. Wenn ich dann noch sehe, wie der Gegner hier frenetisch
gefeiert wird, das macht mich tief betroffen. Das muss ich einfach
ganz ehrlich sagen." In den Augen des Trainers ist die Reaktion der
Borussen-Fans auf die gestrige Leistung seiner Mannschaft in keinster
Weise gerechtfertigt: "Da fehlt mir für die Fans jegliches aber auch
jegliches Verständnis."
Im gläsernen "ran-Studio" in Hamburg ist sich
SAT.1-Fußball-Experte Paul Breitner sicher, dass eine Klärung der
Situation nur durch Ehrlichkeit erreicht werden kann: "Der Fan will
nicht mehr veräppelt  werden. Er ist es leid, dauernd Lügen zu hören.
 Die Truppe soll endlich ehrlich mit ihrer Leistung umgehen. Die
Ausreden sind zwar immer besser geworden in den letzten Jahren, die
Leistung aber nicht."
SAT.1-Moderator Jörg Wontorra und Paul Breitner sind sich einig:
Die Beteiligten sollten sich lieber an die eigene Nase fassen und
zugeben: "Wir haben nicht ansatzweise das geliefert, was wir dem Fan
schuldig sind. Wir waren einfach verdammt schlecht".

Rückfragen bitte an:

SAT.1 Presse & PR
Tel.: 030/2090-2306
Fax: 030/2090-2310
ran im Internet: http://www.ran.de
SAT.1 im Internet: http://www.sat1.de

Original content of: SAT.1, transmitted by news aktuell

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