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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Unfallstatistik

Bielefeld (ots) -

Seit 1950 gab es noch nie so wenige
Verkehrstote. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht. 
Gleichwohl stirbt auf deutschen Straßen noch immer alle zwei Stunden 
ein Mensch - trotz Gurtpflicht, Airbags, herabgesetzter 
Promillegrenze und Aufklärungskampagnen wie »Runter vom Gas«. Also 
muss für die Verkehrssicherheit noch mehr getan werden. So hat das 
Nachbarland Frankreich längst Rüttelstreifen auf den Straßen 
angebracht. Das Vibrieren reißt Auto- und Lastwagenfahrer aus dem 
verhängnisvollen Sekundenschlaf. Obwohl auch die Bundesanstalt für 
Straßenwesen in Bergisch Gladbach dieses Instrument für höchst 
sinnvoll hält, haben der Bund und die Länder noch keine Anstalten 
unternommen, solche Streifen auch bei uns einzuführen.
Aber nicht immer ist der Staat gefordert. Weil die Zahl der Kinder, 
die im Auto saßen und dann tödlich verunglückten, gestiegen ist, 
stehen auch deren Eltern am Pranger. Noch immer achten viele von 
ihnen nicht genug darauf, dass der Nachwuchs angeschnallt und damit 
gesichert ist. Experten beklagen eine abnehmende Sicherungsmoral. 
Unglaublich, denn dieser Leichtsinn kann tödlich enden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

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