All Stories
Follow
Subscribe to Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur schwarz-gelben Finanznot

Bielefeld (ots) -

Der oberste Schuldenverwalter der Republik hat
es nicht leicht mit seinen Leuten. Als er die Präsentation 
schwarz-gelber Grausamkeiten unlängst auf den Sommer verschob, hatte 
Finanzminister Schäuble noch von einem Konzept aus einem Guss 
gesprochen. Von den Vorteilen, die es habe, wenn man Ausgabekürzungen
und Einnahmeideen nicht sofort zerreden lasse, sondern sie in Ruhe 
auf Durchsetzbarkeit prüfen könne. Damit war es ja nun wieder nichts.
Zu groß scheint die Profilierungssucht in der angeblichen 
Wunschkoalition. Sich zuwider laufende Wahlversprechen sind 
abzuarbeiten. Da ist der Verlockung offenbar kaum zu widerstehen, mit
einem knackigen Zitat eine Wegmarke zu hinterlassen.
Doch ein gangbarer Pfad durch den Dschungel aus Entlastung oder 
Belastung, Konsolidierung oder Subventionierung ist durch solche 
Pflöcke nicht entstanden. Es ist eher ein Irrgarten, den die 
Haushaltsarchitekten von CDU/CSU und FDP da aufbauen. Und es sieht 
danach aus, dass sie sich in den fünf Monaten bis zur nächsten 
Steuerschätzung darin hoffnungslos verlaufen werden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 2011-05-17 19:01

    WAZ: RWE, Atom und der Schweinswal - Kommentar von Thomas Wels

    Essen (ots) - Andere Länder, andere Sitten. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass Nachbarländer wie die Niederlande eine andere Einstellung zur Atomenergie haben als Deutschland. Auch wird man zu akzeptieren haben, wenn sich deutsche Konzerne an Atomkraftwerken in diesen Ländern beteiligen. Denn eines ist klar: Sollte die deutsche Energiewende bei einem ...

  • 2011-05-17 18:59

    WAZ: Test ohne Stress - Kommentar von Christopher Onkelbach

    Essen (ots) - Ein Stresstest war das nicht. Eine übliche Sicherheitsprüfung eines Atomkraftwerks nimmt viele Monate in Anspruch, diese nur wenige Wochen. Viele Fragen bleiben offen. Zudem beruhen die Ergebnisse zum Teil nur auf Angaben der AKW-Betreiber und können somit kaum Grundlage sein für einen Beschluss der Regierung zum Atomausstieg. Schon zuvor war bekannt, dass keines der 17 deutschen Atomkraftwerke einen ...

  • 2011-05-17 18:58

    WAZ: DSK & Schwarzenegger - Kommentar von Ulrich Reitz

    Essen (ots) - Ist es wirklich entscheidend, ob die Frau, mit der Frankreichs Spitzen-Sozialist Strauss-Kahn offenbar Sex hatte, damit einverstanden war? Ist es entscheidend, ob das Zimmermädchen des kalifornischen Gouverneurs Schwarzenegger freiwillig auf dessen sexuelle Wünsche einging? Sicher: Es ist wichtig. Davon hängt ab, ob Strauss-Kahn ins Gefängnis muss und wenn ja, ob er vor seinem Tod noch einmal heraus ...