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Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Strafvollzug Aus für marode Gefängnisse - Mit Start der Haftanstalt Burg greift neue Struktur im Land

Halle (ots) -

Die Struktur der Gefängnisse in Sachsen-Anhalt wird
erheblich verändert. Mit der Eröffnung der Vollzugsanstalt Burg im 
Frühjahr 2009 mit 650 Plätzen sollen in sechs von acht Gefängnissen 
Haftplätze abgebaut und marode Häuser geschlossen werden. Das Land 
will so 50 Millionen Euro Sanierungskosten sparen, berichtet die in 
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Dies 
geht aus einem internen Bericht des Justizministeriums hervor, der 
der Zeitung vorliegt. Das Ministerium verspricht sich neben 
verbesserten Haftbedingungen auch eine "Entflechtung" der 
Vollzugsbereiche. "Wir müssen weg von diesem Gemischtwarenladen", 
hatte Justizministerin Angela Kolb (SPD) jüngst gesagt. Künftig 
sollen Gefangene mit Strafen über zwei Jahren ausschließlich in Burg 
untergebracht werden. Die so frei werdenden Plätze in den Anstalten 
Volkstedt (Mansfeld-Südharz), Halle III und Naumburg sollen nur noch 
dem Vollzug kürzerer Freiheitsstrafen dienen. Zugleich werden in 
Halle, Magdeburg, Naumburg, Volkstedt, Eisleben und Stendal Teile der
Haftanstalt oder komplette Gefängnisse geschlossen.
Im Naumburger Hafthaus I soll zudem die Belegung der Zellen 
reduziert werden. Frauen werden in begrenztem Umfang nur noch in 
Halle inhaftiert. Der übrige Vollzug für in Sachsen-Anhalt 
verurteilte Frauen wird ab 2010 in Chemnitz (Sachsen) erfolgen. In 
Dessau-Roßlau sollen indes 90 neue Haftplätze entstehen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

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