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Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: zu: OECD-Studie zu Bildung in Deutschland

Cottbus (ots) -

Kopf einziehen und wegducken. Lange Jahre war das
eine gängige Haltung, wenn mal wieder eine Vergleichstudie zum Thema
Bildung vorgelegt wurde. Deutschland war kein Glanzlicht. Seit dem
Pisa- Schock vor fünf Jahren hat sich manches verändert. Deutschlands
Bildungspolitiker sind inzwischen hellwach. Und sie haben an vielen
Fronten reagiert. Zwar gibt es immer noch die hoffnungslosen Fälle,
wo Bildungsideologie das Bildungsideal überlagert. Aber insgesamt hat
sich die Stellung von Bildung in unserer Gesellschaft deutlich
verbessert. Das Leistungsprinzip, wonach gefördert, aber auch
gefordert werden muss, setzt sich Stück um Stück durch. Gerade
deswegen lohnt ein Blick in die jüngste OECD-Studie: Vieles in der
Bildungspolitik ist zwar besser geworden. Aber nach wie vor ist der
deutschen Abstand im Wettlauf um einen vorderen Platz in der
internationalen Wissensgesellschaft auf vielen Feldern erschreckend
groß. Wir haben noch zu wenig Abiturienten, bei uns machen zu wenige
eines Jahrgangs einen Hochschulabschluss. Dabei ist Wissen unsere
einzige wirkliche Ressource. Deshalb gilt: Das Reformtempo sollte
weiter erhöht und es muss mehr Geld in die Bildung gesteckt werden.
Das gilt nicht nur für die Universitäten. Es gilt vor allem auch für
die vorschulische Erziehung und für unsere Grundschulen, die zu lange
sträflich vernachlässigt wurden.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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