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Rheinische Post: Illegale Einwanderer Kommentar VON ALEXANDER VON GERSDORFF

Düsseldorf (ots) -

Offene Grenzen sind unsichere Grenzen. Mehr als
zehntausend Menschen gelangen jährlich aus Osteuropa in den "goldenen
Westen". Seit dem Wegfall der Personenkontrollen am 21. Dezember ist 
es für illegale Einwanderer noch leichter geworden, nach Deutschland 
zu kommen. Für Schlepperbanden und Autoschiebertrupps war die 
Erweiterung des Schengener Abkommens ein richtiges 
Weihnachtsgeschenk. Und doch: Die völlige Grenzöffnung zu Polen und 
Tschechien war der richtige Schritt zur richtigen Zeit. Während 
ausgerechnet die USA den Grenzzaun zu Mexiko immer höher ziehen und 
die Kontrollen täglich verschärfen, macht Europa das Gegenteil: Es 
garantiert allen Bürgern völlige Bewegungsfreiheit von Estland bis 
Portugal. Die kilometerlangen Lkw-Staus an der deutsch-polnischen 
Grenze sind über Nacht verschwunden. Das will etwas heißen, denn 
Polen ist für den deutschen Export wichtiger als das riesige China. 
Der Nutzen offener Grenzen durch freien Waren- und Ideenaustausch ist
ein Vielfaches höher als der Schaden durch ein paar Illegale, von 
denen im Übrigen auch nur ein Bruchteil kriminell ist. Die EU und 
insbesondere Deutschland können stolz auf sich sein.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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