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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Breuer erwartet Gesprächsbereitschaft der Politik
CDU-Regierung hätte Situation der Bankenbranche nicht verbessert

Berlin (ots) -

Der scheidende Präsident des Bundesverbandes
Deutscher Banken (BdB) und Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Rolf
Breuer, erwartet von dem für kommende Woche anberaumten Reformgipfel
ein Verhandlungsangebot der Politik gegenüber der Wirtschaft: "Ich
könnte mir zur Unternehmensbesteuerung und zum Übergang der
Sozialversicherung hin zur kapitalgedeckten Finanzierung vorstellen,
dass da mindestens Gesprächsbereitschaft besteht", sagte er dem
Tagesspiegel (Freitagausgabe). Zugleich sagte er, er wolle keine
Minimalforderungen aufstellen, weil er auf ein Maximum an Ergebnissen
hoffe. Die politischen Rahmenbedingungen für die Bankenbranche wären
nach Ansicht von Breuer auch unter einer CDU-geführten Regierung
nicht besser: "Das ist kein Thema, bei dem Sie die Bataillone hinter
sich bringen - auch nicht bei der CDU", sagte er dem Blatt. In vielen
Städten säßen auch CDU-Politiker zugleich im Verwaltungsrat der
Sparkassen und blockierten Reformen des Bankwesens. Deshalb halte er
auf Bundesebene zwar eine große Koalition für geboten, warte aber
nicht sehnsüchtig auf einen Regierungswechsel, sagte Breuer dem
Blatt.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Ressort Wirtschaft,
Tel.: (030) 26009-479.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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