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Der Tagesspiegel: Arbeitgeberpräsident Hundt gegen gesetzlichen Mindestlohn

Berlin (ots) -

Arbeitgeber und Unions-Politiker haben Forderungen
der Gewerkschaften und einiger rot-grüner Koalitionäre nach einem
gesetzlichen Mindestlohn für Arbeitslose abgelehnt.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sagte dem Tagesspiegel
(Dienstagsausgabe), ein flächendeckendes System gesetzlicher
Mindestlöhne wäre "ein erheblicher Eingriff" in das
Tarifvertragssystem. Die CSU-Politikerin Dagmar Wöhrl sagte dem
Tagesspiegel, sie halte nichts von Maßnahmen, "die dem Arbeitsmarkt
weiter schaden und dazu beitragen können, neue
Beschäftigungsbarrieren aufzubauen".
Nach Ansicht von Hundt gibt es in Deutschland ohnehin mit der
Sozialhilfe "einen impliziten Mindestlohn", der schon jetzt eine
teilweise negative Wirkung auf die Arbeitsplätze zeige. Einfache
Jobs gingen verloren, so Hundt, wenn die Arbeitskosten durch einen
Mindestlohn künstlich nach oben getrieben würden. Das schade vor
allem den Geringqualifizierten, welche die größte Problemgruppe am
Arbeitsmarkt seien. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unions-
Fraktion, Wöhrl, ergänzte, insbesondere für Jugendliche sei der
negative Beschäftigungseffekt von Mindestlöhnen nachgewiesen. "Wir
brauchen hier mehr Freiheit und weniger Staatsdirigismus", sagte die
CSU-Abgeordnete
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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