Der Tagesspiegel: Zorc: Frings bleibt in Dortmund
Berlin (ots) -
Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat die Kritik von Nationalspieler Torsten Frings an seinem Verein scharf zurückgewiesen. "Wir spielen den Medienfüller. Da werden Falschmeldungen zum Gegenstand genommen. Das geht schon seit Wochen so, in denen wir die Schlagzeilen bestimmen" sagte Zorc dem Berliner Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Er reagierte damit auf den Vorwurf von Frings, die Dortmunder Vereinsführung setze sich nicht genug für ihre Angestellten ein. Der 27-Jährige Nationalspieler, der bis 2006 bei den Westfalen unter Vertrag steht, hatte vor dem Länderspiel zwischen Kroatien und Deutschland gesagt: "Anscheinend braucht der Verein Geld. Wenn man mich verkaufen will, soll man es mir sagen, damit ich in Ruhe planen kann." Als neuer Verein für den Mitterfeldspieler war Bayern München im Gespräch. Frings warf der Dortmunder Vereinsführung vor, nicht genug zu tun, um allen Spekulation entgegenzutreten. Zorc erwiderte, Borussia Dortmund habe Frings einem anderen Verein weder angeboten noch die Absicht, sich von ihm zu trennen. "Das ist schlicht falsch, aber ganz offensichtlich in Mode gekommen. Leider hat Torsten sehr emotional reagiert, darüber werden wir uns nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft unterhalten." Zorc will jedoch nicht ausschließen, dass sich der Verein wegen der angespannten finanziellen Lage von dem einen oder anderen Spieler trennen wird. "Wir müssen auf die Kostenbremse treten. Wenn wir uns aber von Spielern trennen, werden wir das ganz gezielt tun. Wir werden darauf achten, dass wir eine starke und ambitionierte Mannschaft behalten."
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel
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