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Botho Strauß: Deutsche Literatur mit größerer Entdeckungsfreude lesen

Hamburg (ots) -

In einem Beitrag für DIE ZEIT beklagt Botho Strauß
die Schwemme der oft in sprachloses Deutsch übertragenen Romane, die
die Entdeckungsfreude, mit der man sich in der eigenen Literatur
umsehen könnte, behindert.
Strauß: "Anstatt der A-Klasse-Auslese gäbe es besser eine
Feldtheorie der Stile und Weisen, und es wäre ein Feld hoher
Spannungen und Wechselwirkungen zu beschreiben, und an die Stelle der
Literaturgeschichte träte besser der ran-domisierte Zugriff auf die
Energiereserven der ganzen Poesie. Unser Bewusstsein bildet sich nach
der Art unserer technischen Gegebenheiten und Beschäftigungen. Wir
arbeiten mit dem Speicher der uns überall gleichzeitigen Werke."
Für Botho Strauß, der in der ZEIT an den großen, vergessenen
Dichter Konrad Weiß (1880 bis 1940) erinnert, ist Literaturgeschichte
Selektionsgeschichte. "Aber Selektionsgeschichte entwickelt
ihrerseits die Geschichte veränderlicher Vorlieben und Prinzipien.
Ein solcher Prinzipiensturz wird uns seit langem vorenthalten. Er
wäre überfällig, lässt sich jedoch nicht mutwillig beschließen oder
gar herbeiführen."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 26, EVT 18. Juni 2003)
   dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei 
Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 3280 - 217
Fax:     040 / 32 80 - 558
E-mail:  bunse@zeit.de

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