FW-BO: Silvesterbilanz der Feuerwehr Bochum
Bochum (ots) -
Insgesamt 20 Mal musste die Feuerwehr Bochum an Silvester zu kleineren Bränden ausrücken, dabei blieb es jedoch bei Routineeinsätzen ohne Verletzte. Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes waren bis in die frühen Morgenstunden hinein rund 190 Mal im Einsatz. Bei Verkehrsunfällen wurden sieben Personen zum Teil schwer verletzt. Das erste Feuer wurde der Leitstelle schon um 19:56 Uhr gemeldet - es brannten Bäume an der Pfarrer-Halbe-Straße in Weitmar. Bei den übrigen Bränden handelte es sich in den meisten Fällen um brennende Mülltonnen oder Unrat. Bei den Brandeinsätzen wurde die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheiten Nord, Altenbochum-Laer, Brandwacht, Querenburg, Günnigfeld, Höntrop, und Linden der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Insgesamt elf Mal mussten die Kräfte der Feuerwehr ausrücken, um technische Hilfeleistungen durchzuführen. Gegen 04:00 Uhr kam es auf der A 43 zu einem Verkehrsunfall, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Ebenso verunfallte eine Fahrzeug um kurz vor 07:00 Uhr auf der A448 (ehemals Nordhausenring). Das Unfallfahrzeug überschlug sich und der Fahrer wurde verletzt. Er kam zur medizinischen Behandlung in eine Bochumer-Spezialklinik. Deutlich häufiger als die Löschfahrzeuge waren die Rettungswagen und Notarztfahrzeuge im Einsatz. 105 mal mussten sie zwischen 22:00 Uhr und 08:00 Uhr zu medizinischen Notfällen ausrücken. Rund um den Jahreswechsel waren vor allem Verletzungen durch Feuerwerkskörper (Verletzte Finger und Hände, Gesichtsverletzungen, Knalltrauma) die Ursache für die Einsätze. Überhöhter Alkoholkonsum sowie Verletzungen nach Schlägereien waren in den späteren Nachtstunden bis in den Neujahrsmorgen hinein die Gründe für das Ausrücken der Rettungskräfte. Der letzte alkoholbedingte Einsatz der Silvesternacht wurde der Leitstelle der Feuerwehr am 01.01.2016 um 09:46 Uhr gemeldet. Wie auch in den vergangenen Jahren lag der Einsatzschwerpunkt der Rettungsdiensteinsätze in der Bochumer Innenstadt.
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